Mindestens 61 Tote nach Erdrutsch in Myanmar

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Myanmar,

Der verheerende Erdrutsch am Freitag forderte 61 Tote in Myanmar – möglicherweise steigt die Zahl noch weiter.

Myanmar
Auf diesem Foto der Feuerwehr von Myanmar arbeiten Mitglieder eines myanmarischen Rettungsteams in einem von Erdrutschen betroffenen Gebiet. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • In Myanmar hat sich am Freitag ein verheerender Erdrutsch ereignet.
  • Die Zahl der Todesopfer ist nun auf mindestens 61 gestiegen.
  • Noch weitere Dutzende Tote werden befürchtet.

Nach dem verheerenden Erdrutsch in Myanmar ist die offizielle Zahl der Todesopfer auf mindestens 61 gestiegen. Befürchtet wird, dass in dem Dorf The Phyu Gon noch Dutzende Bewohner unter Erd- und Schlammmassen begraben sind. Wie die nationale Feuerwehr des südostasiatischen Staates am Dienstag mitteilte, wurden bei dem Unglück am vergangenen Freitag mehr als zwei Dutzend Häuser zerstört. Das ganze Ausmass der Katastrophe wird erst nach und nach sichtbar.

Myanmar
Ein Erdrutsch in Myanmar hat mindestens 61 Leben gefordert. - keystone

Die Suche nach Vermissten dauerte auch am Dienstag an. Beteiligt ist auch die Armee. Die Hoffnung, Überlebende zu finden, wurde jedoch von Stunde zu Stunde geringer. Mindestens 35 Verletzte wurden in Krankenhäusern behandelt. Das Dorf liegt am Fusse eines Berges. Die Erde war nach heftigen Regenfällen über Nacht in Bewegung geraten. In Myanmar (ehemals: Birma) ist derzeit Monsun-Saison.

Angst vor weiteren Erdrutschen

Mehrere Helfer sagten der staatlichen Tageszeitung «Global New Light of Myanmar» (Dienstag), dass sie in dem Dreck weitere Opfer gesichtet hätten. Vermutet wird, dass die Dorfbewohner ebenfalls tot sind. Es ist jedoch sehr schwer, an sie heranzukommen.

Monsun in Myanmar
Eine Frau mit einem Kind in Myanmar. - keystone

In der Umgebung gingen seit Freitag an sechs weiteren Stellen Erdrutsche nieder. Befürchtet wird, dass noch weitere folgen. Die Behörden kündigten an, bessere Vorkehrungen zu treffen, damit sich solche Fälle nicht wiederholen. Solche Ankündigungen gab es schon oft.

Auch in anderen Regionen des Landes stellten die Regenfälle die Bevölkerung vor grosse Probleme. Weiter im Süden mussten wegen der Wassermassen nach Schätzungen etwa 25 000 Menschen ihre Unterkünfte verlassen. Das Hochwasser steht an manchen Stellen so hoch, dass von Bäumen nur noch die Kronen zu sehen sind.

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