Mindestens 38 Tote nach erneutem Bootsunglück in der DR Kongo

Bei einem Bootsunglück in der Demokratischen Republik Kongo sind mindestens 38 Menschen gestorben. Weitere Passagiere werden noch vermisst.

Kongo
Ein Boot mit über 300 Passagieren ging auf dem Fluss Busira unter (Symbolbild). - Keystone

In der Demokratischen Republik Kongo sind bei einem Bootsunglück mindestens 38 Menschen ums Leben gekommen. Dutzende weitere werden vermisst. Wie der Polizeibeamte der Stadt Ingende, James Basanga, der Deutschen Presse-Agentur bestätigte, kam es am späten Freitagabend auf dem Busira-Fluss in der nordöstlichen Provinz Equateur zu dem Unfall.

Demnach war das Boot weit über seine eigentlichen Kapazitäten hinaus beladen. «Einige sagen, dass über 300 Menschen auf dem Boot waren. Aber wir können das nicht überprüfen, weil sie nicht gezählt wurden, als sie an Bord gingen», sagte Basanga. Viele der Passagiere waren auf dem Weg in ihre Heimatdörfer, um Weihnachten zu feiern. Polizei und Freiwillige suchen mit Hochdruck nach Überlebenden.

Immer wieder kentern überladene Boote in der Demokratischen Republik Kongo. Dabei kommt es oft zu sehr hohen Todeszahlen. Häufig sind die Schiffe alt, überladen und in einem schlechten technischen Zustand. Auch fehlt es an Regulationen bei der Beladung von Schiffen. Ein Umstand, der immer wieder für Kritik sorgt. Aufgrund der schwierigen Sicherheitslage in vielen Teilen des Landes und des nur schlecht ausgebauten Strassennetzes sind Flüsse und Seen wichtige Transportwege.

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Kommentare

User #2012 (nicht angemeldet)

Solche Fachkräfte wünschen sich Frau Merkel und SP-Wermuth.

User #5814 (nicht angemeldet)

Schlimm. Aber wir können da auch nichts ausrichten.

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