Mindestens 50 Tote bei Schiffsunglück in Kongo
In der Nacht auf Donnerstag ist es in der Demokratischen Republik Kongo auf dem Fluss Momboyo zu einem Schiffsunglück gekommen. Dabei kamen mindestens 50 Menschen ums Leben.
Das Wichtigste in Kürze
- Mindestens 50 Menschen sind bei einem Schiffsunglück in der Demokratischen Republik Kongo gestorben.
- Dieses ereignete sich in der Nacht auf Donnerstag, als das Boot unbeleuchtet unterwegs war.
Bei einem Schiffsunglück in der Demokratischen Republik Kongo sind Dutzende Menschen ums Leben gekommen. 50 Tote seien seit Mittwoch aus dem Wasser geborgen worden, sagte der Vizegouverneur der nordwestlichen Provinz Tshuapa, Richard Mboyo Iluka, am Freitag.
Das Unglück ereignete sich demnach in der Nacht zum Donnerstag auf dem Fluss Momboyo. Die Zahl der Vermissten und die Unfallursache waren zunächst unklar, allerdings sei das Boot unbeleuchtet unterwegs gewesen. Derartige Schiffe dürften aber grundsätzlich nachts nicht fahren, sagte der Vizegouverneur.
Das private Schiff war zwischen Monkoto und Mbandaka mit Dutzenden Passagieren und einer grossen Güterladung unterwegs. Die Provinzhauptstadt Mbandaka ist rund 750 Kilometer entfernt. Auf den Seen und Flüssen der Demokratischen Republik Kongo gibt es immer wieder Bootsunglücke. Eine Hauptursache ist, dass die Schiffe überladen werden.