Mindestens 50 Tote bei Unwettern in Japan

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Japan,

Die Zahl der Toten bei den Unwettern in Japan ist auf mindestens 50 gestiegen. Währenddessen dauern die sintflutartigen Regenfälle weiter an.

Heftige Regenfälle haben schwere Überflutungen und Erdrutsche im Südwesten Japans ausgelöst. Foto: kyodo/dpa
Heftige Regenfälle haben schwere Überflutungen und Erdrutsche im Südwesten Japans ausgelöst. Foto: kyodo/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • In Japan suchen Rettungskräfte in den Überschwemmungsgebieten weiter nach Überlebenden.
  • Die Zahl der Todesopfer ist auf mindestens 50 gestiegen.
  • Wegen weiterhin starker Regenfälle hat die Regierung die höchste Alarmstufe ausgegeben.

Es ist ein Wettlauf gegen die Zeit: In den Überschwemmungsgebieten im Südwesten Japans suchen die Rettungskräfte weiter nach Überlebenden, doch die Aussichten schwinden. Derweil dauern die sintflutartigen Regenfälle weiter an. Die Regierung gibt die höchste Alarmstufe aus. Wie japanische Medien berichten, stieg die Zahl der Todesopfer auf Japans südwestlicher Hauptinsel Kyushu weiter auf mindestens 50.

Nach Unwetter in Japan
Trümmer in einem Wohngebiet in dem von der Flut verwüsteten Dorf Kuma. - dpa

Weitere Menschen werden vermisst. Unter den Opfern befinden sich auch 14 Bewohner eines Altenpflegeheims in der schwer betroffenen Provinz Kumamoto. Die Behörden warnten unterdessen weiter vor den andauernden Gefahren durch die rekordstarken Niederschläge. Die Regierung gab die höchste Warnstufe für die Insel Kyushu aus. Derweil setzten die Rettungskräfte ihren unermüdlichen Einsatz fort.

Bevölkerung soll in «höchster Alarmbereitschaft» bleiben

Allein in der schwer betroffenen Provinz Kumamoto kamen mindestens 49 Menschen ums Leben, elf wurden am Dienstag weiter vermisst, wie örtliche Medien berichteten. Auch aus der Präfektur Fukuoka wurde eine Tote gemeldet. Die 87 Jahre alte Frau war in der Nacht in ihrem überfluteten Haus gefunden worden. Am Dienstag konnte nur noch ihr Tod festgestellt werden. In der ebenfalls auf Kyushu gelegenen Provinz Oita trat derweil der Chikugo-Fluss über die Ufer, wie Medien weiter berichtete. Eine Eisenbahnbrücke brach dort zusammen.

Nach Unwetter in Japan
Einsatzkräfte beseitigen die Sturmschäden nach einer Schlammlawine in Tsunagi. - dpa

Japans meteorologische Behörde hatte die Bevölkerung aufgefordert, vorerst in «höchster Alarmbereitschaft» zu bleiben. Mehr als 1,2 Millionen Bewohner auf Japans südwestlicher Hauptinsel Kyushu waren aufgerufen, ihre Häuser zu verlassen und Schutzräume aufzusuchen. Die massiven Niederschläge hatten am Wochenende schwere Überflutungen und Erdrutsche auf Kyushu ausgelöst und hohe Schäden verursacht.

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