Preis für Nintendo Switch 2 sorgt für Kontroversen
Die Nintendo Switch 2 beeindruckt mit neuen Features, aber der Preis sorgt für Unmut. Doug Bowser empfiehlt die Switch 1 als Alternative.

Nach monatelangem Warten hat Nintendo letzte Woche die Details zur Nintendo Switch 2 enthüllt. Die neue Hybridkonsole wird ab dem 5. Juni weltweit erhältlich sein und bietet zahlreiche technische Verbesserungen.
Doch der Preis von 469,99 Euro (439 Franken) sorgt für Kontroversen. Viele Fans empfinden diesen als zu hoch, was Nintendo nun zu rechtfertigen versucht.
Doug Bowser verteidigt den Preis
Doug Bowser, Präsident von Nintendo of America, erklärte in einem Interview, dass der Preis der Switch 2 gerechtfertigt sei. Er betonte laut «GamePro»:
«Wenn wir uns die Nintendo Switch 2 angucken [...], dann glauben wir, dass der Preis angemessen [...] ist.»
Die Konsole unterstützt unter anderem 4K-Auflösung, was sie technisch in die Nähe von PlayStation 5 rückt. Auch Analysten halten den Preis laut «Gamestar» ebenfalls für vertretbar.
Alternative: Die erste Switch bleibt relevant
Bowser räumte jedoch ein, dass nicht jeder sich die neue Konsole leisten kann. Daher werde die ursprüngliche Nintendo Switch weiterhin unterstützt.
Noch bis ins Jahr 2026 sollen Spiele laut «ntower» für die erste Generation erscheinen. Darunter Cross-Gen-Titel wie Metroid Prime 4 oder Pokémon-Legenden: Z-A.
Er erklärte: «Deswegen wollten wir die anderen Switch-Plattformen zugänglich machen, damit [Leute] noch immer die Möglichkeit haben, in unseren Gaming-Konsmos zu kommen.» Damit bleibt die erste Switch laut «GamePro» eine Option für preisbewusste Spieler.
Exklusivtitel und offene Fragen
Einige Spiele wie Mario Kart World oder The Duskbloods werden jedoch exklusiv für die Switch 2 erscheinen. Fans befürchten daher, dass der Support für die erste Generation bald nachlassen könnte.

Wie lange Nintendo tatsächlich an der ersten Switch festhält, bleibt unklar. Die Diskussion um den Preis zeigt somit, dass Nintendo vor einer Herausforderung steht:
Einerseits will das Unternehmen mit innovativer Technik überzeugen, andererseits soll es auch für alle erschwinglich bleiben. Ob dieser Spagat gelingt, wird sich in den kommenden Monaten zeigen.