Mindestens fünf Polizisten bei Anschlägen in Pakistan getötet
In Pakistan haben mehrere Selbstmord-Attentäter einen Anschlag verübt. Dabei sind mindestens fünf Polizisten ums Leben gekommen.
Das Wichtigste in Kürze
- Bei Selbstmordanschlägen in Pakistan sind mindestens fünf Polizisten getötet worden.
- Sieben weitere sind zum Teil schwer verletzt worden.
Drei Selbstmordattentäter haben im Südwesten Pakistans Anschläge auf Sicherheitskräfte verübt und dabei mindestens fünf Polizisten getötet. Ziele seien ein Polizeiauto sowie ein Kontrollposten in der Stadt Quetta in der Unruheprovinz Baluchistan gewesen, teilte die Armee am Dienstag mit.
Zunächst bekannte sich niemand zu den Anschlägen. Doch in der Provinz an der Grenze zum Iran und zu Afghanistan sind die radikalislamischen Taliban und die sunnitische Terrormiliz Islamischer Staat (IS) aktiv. Beide greifen immer wieder Sicherheitskräfte, aber auch die schiitische Bevölkerung an.
Zwei der Selbstmordattentäter hatten den Angaben zufolge einen paramilitärischen Kontrollposten in Quetta angegriffen, sie seien aber beschossen worden. Ein dritter habe sich nahe dem Polizeiauto in die Luft gesprengt, in dem Beamte sassen. Fünf der Polizisten seien dabei getötet worden.
Die Zahl der Todesopfer könne noch steigen, denn weitere sieben Menschen seien verletzt worden, teilte der Arzt eines Krankenhauses mit. Der Zustand einiger der Verletzten sei kritisch. Auch die Verletzten waren vorwiegend Polizisten.