Monsunregen in Nepal fordert inzwischen 90 Todesopfer
Das Wichtigste in Kürze
- Die Todesopfer in Nepal nehmen zu – die Zahl ist nun auf 90 gestiegen.
- Seit Ende Juni kämpft das Land mit Monsunregen, Überschwemmungen und Erdrutschen.
Die Zahl der Todesopfer bei Monsun-Unwettern in Nepal ist auf 90 gestiegen. Unter anderem kamen eine 21-jährige Frau, ihre zwölfjährige Tochter und ein acht Monate alter Junge am Mittwoch ums Leben, als ein Erdrutsch ein Haus im zentralen Bezirk Gorkha unter sich begrub, wie die Polizei mitteilte. Im nahegelegenen Bezirk Parbat tötete ein weiterer Erdrutsch einen 16-Jährigen. Ein 60 Jahre alter Mann wurde dort von einem überfluteten Fluss mitgerissen und starb.
Nach Überschwemmungen und Erdrutschen in verschiedenen Teilen des Himalaya-Staates seit Ende Juni werden nach Angaben des Innenministeriums 18 Menschen vermisst. Jedes Jahr richten schwere Regenfälle und starke Winde in der Monsunzeit von Juni bis September in Südasien grosse Schäden an. Im vergangenen Jahr starben mehr als 2'100 Menschen, die überwiegende Mehrheit davon in Indien. Im August stand vorübergehend ein Drittel der Fläche Nepals unter Wasser.