Monsunregen in Südasien gefährdet auch bedrohte Tiere
Der Monsunregen in Südasien hat bisher knapp 200 Menschen das Leben gekostet. Nun sind auch bedrohte Tiere davon gefährdet.
Das Wichtigste in Kürze
- Der Monsunregen tötete bereits knapp 200 Menschen.
- Auch Tiere wie Nashörner sind nun gefährdet.
Der heftige Monsunregen in Südasien mit bisher knapp 200 Toten gefährdet auch vom Aussterben bedrohte Nashörner. Der Kaziranga-Nationalpark im indischen Bundesstaat Assam, ist fast gänzlich überflutet, wie lokale Medien berichten.
Wegen der Wassermassen mussten die Tiere durch die Fluten paddeln, um höhere Gebiete zu erreichen. Ob dabei einige ertrunken waren, ist zunächst unklar. Mindestens 23 andere Parktiere seien ertrunken. 2017 starben wegen des Monsuns 31 der seltenen Nashörner im Park.
Weltweit gibt es nach Angaben des WWF noch rund 3500 Panzernashörner. Sie leben in Nordostindien, Nepal und Bhutan.
Monsunregen gefährdet auch Menschen
Der heftige Monsunregen hat bisher mindestens 193 Menschen in Indien, Nepal, Bangladesch und Pakistan das Leben gekostet. Dies berichtet die lokalen Behörden.
Die meisten Opfer gab es bisher in Indien und Nepal.
Millionen weitere Menschen waren betroffen. Etwa weil die Fluten ihre Häuser zerstörten, sie unter Trümmern begraben wurden oder ihre Felder zerstört wurden. Die Monsunzeit dauert in Südasien gewöhnlich bis September.