Vor fast einem Jahr wurde Christchurch durch einen Terroranschlag erschüttert. Nun wurde eine Moschee in der neuseeländischen Stadt erneut bedroht.
Christchurch
Ein Polizist bewacht die Al-Nur-Moschee nach dem Terroranschlag eines Rechtsextremisten in Christchurch. - sda - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Auf Social Media kursierte ein Bild einer Moschee in Christchurch mit einer Drohung.
  • Die Polizei nahm einen Verdächtigen fest.
  • Die Moschee wurde von einem Jahr durch einen Terroranschlag erschüttert.
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Fast ein Jahr nach den Terroranschlägen in Neuseeland ist eine der damals betroffenen Moscheen bedroht worden. Die Polizei durchsuchte deswegen am Mittwoch das Haus eines 19-Jährigen in Christchurch.

Zuvor war in den sozialen Medien ein Bild mit Gläubigen in der Al-Nur-Moschee aufgetaucht, das eine Drohung enthielt.

Die Polizei warnte in einer Mitteilung davor, es weiter zu verbreiten. Solche Bilder hätten keinen Platz in Neuseeland. «Es ist abscheulich und wird nicht toleriert.» Der Verdächtige wurde vernommen und wegen eines anderen, nicht näher genannten Delikts angezeigt.

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Die Al-Nur-Moschee in der neuseeländischen Stadt Christchurch. - Dpa

Rechtsextremist erschoss 51 Menschen

Bei dem Terroranschlag auf zwei Moscheen hatte ein 28-jähriger australischer Rechtsextremist am 15. März des Vorjahres 51 Menschen erschossen. Neuseelands Regierung unter Premierministerin Jacinda Ardern verschärfte danach die Waffengesetze.

Der Prozess gegen den Schützen soll im Juni beginnen. Am ersten Jahrestag des Anschlags ist eine Gedenkfeier geplant. Davor hat die Polizei nach eigenen Angaben ihre Streifen vor den beiden Moscheen verstärkt und will dort weiter Präsenz zeigen.

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