Nepalesische Behörden befreien Mount Everest von drei Tonnen Abfall
Das Wichtigste in Kürze
- Müll-Problem nimmt wegen wachsenden Ansturms zu.
Das 14-köpfige Team solle noch weitere sieben Tonnen vom höchsten Berg der Welt abtransportieren, teilten die nepalesischen Behörden am Mittwoch mit. Wegen der wachsenden Zahl an Alpinisten hat der 8848 Meter hohe Berg ein Müll-Problem.
Zelte, Kletterausrüstung, leere Gasflaschen, menschliche Exkremente, aber auch die sterblichen Überreste von gescheiterten Gipfelstürmern liegen auf dem Berg. Die nepalesische und die chinesische Regierung sind bemüht, den Müllberg abzutragen.
So führte Nepal vor sechs Jahren eine Kaution von 4000 Dollar (rund 3600 Euro) ein. Wer mit mindestens acht Kilo Müll ins Tal zurück kommt, erhält das Geld zurück. Allerdings bringt nur die Hälfte der Alpinisten ihre Abfälle wieder mit. China schloss im Februar sein Basislager für gewöhnliche Touristen, die nicht auf den Berg steigen wollen.
Mehr als 4000 Menschen haben den Everest seit der Erstbesteigung vor 66 Jahren erklommen. Im vergangenen Jahr stieg die Zahl auf ein Rekordhoch von 807.