Neun Tote bei Selbstmordanschlag
Bei einem Selbstmordanschlag auf einen ehemaligen Kommandeur einer Anti-Taliban-Miliz sind in der ostafghanischen Stadt Dschalalabad acht Zivilisten getötet worden.
Der Sprecher der Provinz Nangahar, Attaullah Chogiani, hat den Selbstmordanschlag am Donnerstag bestätigt.
Das Wichtigste in Kürze
- Bei einem Selbstmordanschlag in der afghanischen Stadt Dschalalabad sind acht Zivilisten getötet worden.
- Ein Bekenntnis gab es zu der Tat zunächst nicht.
Auch zwei Kinder getötet
Zuvor hatte er von sechs Toten gesprochen. Unter den
Todesopfern seien auch zwei Kinder und auch der Selbstmordattentäter starb. Bei
der Explosion vor dem Haus des Ex-Kämpfers der sogenannten Afghanischen Lokalen
Polizei (ALP) seien ausserdem 17 Zivilisten verletzt worden.
Ein Bekenntnis gab es zu der Tat zunächst nicht.
Die ALP ist eine von der Regierung und den USA bezahlte und ausgebildete Miliz, die in afghanischen Dörfern als letzte Front gegen die radikalislamischen Taliban eingesetzt wird. Ihr werden aber auch viele Menschenrechtsverletzungen vorgeworfen.