Nigerianische Sicherheitskräfte suchen nach Überfall auf Schule die Drahtzieher
Nach dem jüngsten Überfall auf eine Schule in Nigeria haben die Sicherheitskräfte am Donnerstag nach den Drahtziehern gefahndet.
Das Wichtigste in Kürze
- Informationsbeauftragter: Täter stellen keine Lösegeldforderungen.
«Wir tun, was immer wir können, um die Schüler und Lehrer freizubekommen», sagte der Informationsbeauftragte des Bundesstaates Niger, Muhammad Sani Idris, der Nachrichtenagentur AFP. Mitarbeiter der Sicherheitskräfte seien den Tätern «auf den Fersen».
Die Kidnapper hätten keine Lösegeldforderungen gestellt, fügte Sani Idris hinzu. Solche Forderungen würden auch nicht erfüllt werden. Schwer bewaffnete Männer hatten am Mittwoch ein staatliches College in Kagara überfallen und mehr als 40 Geiseln genommen. Unter den Geiseln waren 27 Schüler und drei Lehrer sowie Angehörige des schulischen Personals. Das College war am Donnerstag geschlossen.
Im Dezember waren im Nordwesten Nigerias über 300 Schulkinder entführt worden. Zu dieser Tat hatte sich die extremistische Islamistengruppe Boko Haram bekannt.
Im Nordwesten und im Zentrum Nigerias gab es in den vergangenen Jahren wiederholt Entführungen mit Vergewaltigungen, Lösegeldforderungen und Plünderungen. Die Schüler, die im Dezember entführt worden waren, kamen später wieder frei.