Nordkorea hat erneut mehrere Projektile abgefeuert. Das berichtet der Generalstab der südkoreanischen Streitkräfte.
Kim Jong Un bei der militärischen Übung vor einer Woche
Kim Jong Un bei der militärischen Übung vor einer Woche - KCNA VIA KNS/AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Nordkorea hat offenbar drei Projektive in Richtung Japanisches Meer abgefeuert.
  • Einzelheiten zum Typ, zur Reichweite und Höhe machte der südkoreanische Generalstab keine.
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Nordkorea hat nach Angaben des südkoreanischen Militärs drei Projektile in Richtung Japanisches Meer (koreanisch: Ostmeer) abgefeuert. Die Geschosse seien zunächst nicht identifiziert worden.

Das berichtete die südkoreanische Nachrichtenagentur Yonhap am Montagmorgen (Ortszeit) unter Berufung auf den Generalstab.

Raketenanlage Kim Jong Un
Was führt Kim Jong-Un im Schilde? Nordkorea feuert seit Anfang März wieder Raketen ab. - Keystone

Die Projektile seien aus Gebieten nahe der im Osten des Landes gelegenen Stadt Sondok aus in nordöstliche Richtung abgefeuert worden, teilte der Generalstab der südkoreanischen Streitkräfte weiter mit.

Einzelheiten zum Typ, zur Reichweite und Höhe gab es jedoch keine.

Kim Jong-Un feuert seit März wieder Raketen ab

Die selbst erklärte Atommacht Nordkorea hatte Anfang März nach dreimonatiger Pause ihre Raketentests wieder aufgenommen.

So wurden am vergangenen Montag nach Einschätzung von Südkoreas Generalstab ballistische Raketen von kurzer Reichweite in Richtung offenes Meer abgefeuert.

Nordkorea
Nordkorea hatte am vergangnene Montag nach Angaben des südkoreanischen Militärs mindestens zwei nicht identifizierte Projektile in Richtung offenes Meer abgefeuert. - dpa-infocom GmbH

Uno-Resolutionen untersagen Nordkorea die Erprobung von ballistischen Raketen, die je nach Bauart auch atomare Sprengköpfe tragen können. Es war der erste Raketentest des wegen seines Atomwaffenprogramms isolierten Landes seit Ende November.

Eiszeit zwischen USA und Nordkorea

Pjöngjang treibt seit Jahren die Entwicklung von Raketen voran, die mit Atomsprengköpfen ausgerüstet werden könnten. Es ist deswegen harten internationalen Sanktionen unterworfen.

Donald Trump Kim Jong-un
Kim Jong-un und Donald Trump bei einem Treffen (Archivbild). - Keystone

Angesichts der stockenden Nuklearverhandlungen zwischen Nordkorea und den USA herrscht derzeit zwischen Pjöngjang und Seoul wieder Funkstille.

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