Nothilfe nach Tropenstürmen: Spaniens Königin besucht Honduras
Wenige Wochen nach dem Durchzug zweier verheerender Wirbelstürme hat die spanische Königin Letizia einen Hilfstransport nach Honduras begleitet.
Das Wichtigste in Kürze
- Die spanische Königin Letizia tritt ihre zweitägige Reise nach Honduras an.
- Das mittelamerikanische Land wurde binne zwei Wochen von zwei Hurrikane getroffen.
- Mit der Reise wolle die Monarchin die Solidarität des spanischen Volkes ausdrücken.
Zum Auftakt ihres zweitägigen Besuchs wurde die Ehefrau von Felipe VI. am Montag von Aussenminister Lisandro Rosales im Flughafen von La Ceiba im Norden des mittelamerikanischen Landes begrüsst.
Letizia werde eine Schule und eine Notunterkunft im schwer betroffenen Sula-Tal besuchen, teilte das Präsidialamt von Honduras mit.
Über 230 Todesopfer
Im November hatten binnen zwei Wochen die Hurrikane «Eta» und «Iota» ganze Regionen in Mittelamerika verwüstet, insbesondere in Honduras. Mehr als 230 Menschen kamen ums Leben, weitere gelten bis heute als vermisst.
Mit der Reise wolle die Monarchin die Solidarität des spanischen Volkes ausdrücken, hatte zuvor das Königshaus angekündigt. Spanien liess insgesamt 120 Tonnen Hilfsgüter nach Honduras schaffen, darunter Corona-Schnelltests.
Allein in Honduras waren nach offiziellen Angaben bei den jüngsten Tropenstürmen mehr als 4,5 Millionen Menschen von Überschwemmungen und Erdrutschen betroffen - 100 000 Menschen leben noch immer in Notunterkünften. Zudem wurden rund 100 Todesopfer gezählt.