«Open Arms» rettete 73 Bootsflüchtlinge vor Libyen aus Seenot
Das Rettungsschiff «Open Arms» hat am Donnerstag 73 Menschen aus Seenot gerettet. Darunter befinden sich auch zwei Kleinkinder.
Das Wichtigste in Kürze
- Die «Open Arms» hat vor der Küste Libyens 73 Menschen in Seenot gerettet.
- Darunter waren auch zwei Kleinkinder und 24 Minderjährige.
- Mehrere von ihnen müssen medizinisch versorgt werden.
Das spanische Rettungsschiff «Open Arms» hat am Donnerstag 73 Menschen an Bord eines in Seenot geratenen Bootes gerettet. Unter den Geretteten waren zwei Kleinkinder und 24 Minderjährige, die ohne Begleitung unterwegs sind.
Medizinische Behandlungen nötig
Das teilte die spanische NGO Proactiva Open Arms am Donnerstag auf Twitter mit. Die Geretteten stünden unter Schock, mehrere von ihnen müssten wegen Brand- und Schusswunden behandelt werden. Andere Gerettete seien schwer unterkühlt und dehydriert, berichtete die Hilfsorganisation.
Landehafen gesucht
Das Rettungsschiff «Ocean Viking» sucht unterdessen noch nach einem Landehafen. Das Schiff unter norwegischer Flagge hatte am Mittwoch 30 Bootsflüchtlinge vor Libyen gerettet. Es wird von den Hilfsorganisationen SOS Méditerranée und Ärzte ohne Grenzen gemeinsam betrieben. Am Dienstag hatte die «Ocean Viking» im Seegebiet vor Libyen bereits 94 Menschen von einem Schlauchboot gerettet.