Opferzahl nach israelischem Luftangriff in Syrien auf 21 gestiegen
Die Opferzahl nach dem Luftangriff auf Damaskus und Umgebung sind laut Aktivisten auf 21 gestiegen. Israel übernahm am Montag Verantwortung für den Angriff.

Das Wichtigste in Kürze
- Israel hat am Montag verschiedene Ziele in Damaskus und Umgebung zerstört.
- Aktivisten sprechen nun von 21 Opfer, die beim Luftangriff getötet wurden.
Nach dem israelischen Luftangriff auf den internationalen Flughafen von Damaskus und militärische Einrichtungen nahe der syrischen Hauptstadt ist die Opferzahl laut Aktivisten auf 21 gestiegen.
Wie die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte am Dienstag mitteilte, waren 15 Ausländer unter den Toten, darunter zwölf Mitglieder der iranischen Streitkräfte. Zudem seien sechs Angehörige der syrischen Regierungstruppen getötet worden.
Verschiedene Ziele
Die Beobachtungsstelle hatte am Montag von elf Toten gesprochen, darunter vier Syrer. Die israelische Armee hatte am Montag angegeben, zur Vergeltung für einen angeblich iranischen Raketenangriff auf Israel Lagerhäuser der Al-Kuds-Kräfte der iranischen Revolutionsgarden am Flughafen von Damaskus bombardiert zu haben. Zudem seien Munitionslager, ein Trainingscamp und eine Geheimdienststelle angegriffen worden.
Laut einem Armeesprecher wurden auch zahlreiche syrische Luftabwehrbatterien beschossen, die auf die israelischen Flugzeuge gefeuert hatten. Der Iran unterstützt seit Jahren den syrischen Machthaber Baschar al-Assad im Kampf gegen die Aufständischen mit «Militärberatern». Israel flog in den vergangenen Jahren hunderte Luftangriffe auf iranische Stellungen in Syrien, Munitionslager und Waffenkonvois für die libanesische Hisbollah-Miliz.