Philippinen: Am Montag wird neuer Präsident gewählt

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Am Montag, 9. Mai 2022, findet auf den Philippinen die Präsidentenwahl statt. Als Favorit gilt Ferdinand «Bongbong» Marcos Jr.

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Zeigt sich im Wahlkmapf siegessicher: Der ehemalige Senator Ferdinand "Bongbong" Marcos Jr. - Rouelle Umali/Xinhua/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Am 9. Mai wird auf den Philippinen ein neuer Präsident gewählt.
  • Als Favorit gilt Ferdinand «Bongbong» Marcos Jr..
  • Er ist der Sohn des langjährigen Diktators Ferdinand Marcos, welcher 1989 gestorben ist.

Zahlreiche Menschen sind am Samstag auf den Philippinen zu den letzten grossen Parteikundgebungen vor der Präsidentenwahl geströmt. Jüngsten Umfragen zufolge gilt als klarer Favorit der Sohn des 1989 gestorbenen langjährigen Diktators Ferdinand Marcos. Über die Zukunft der Philippinen wird diesen Montag entschieden.

«Bongbong» möchte die Philippinen einen

Kurz vor der Kundgebung seiner Partei nahe der Hauptstadt Manila versprach Ferdinand «Bongbong» Marcos Jr. erneut, das Land zu einen. Abgeschlagen auf Platz zwei sehen die Umfragen Vizepräsidentin Leni Robredo, gefolgt vom früheren Box-Weltmeister Manny Pacquiao.

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Der aktuelle Präsident der Philippinen, Rodrigo Duterte - keystone

In dem südostasiatischen Inselstaat sind am 9. Mai rund 65 Millionen Wählerinnen und Wähler aufgerufen, der Nachfolger des scheidenden Präsidenten Rodrigo Duterte zu bestimmen. Der Politiker ist wegen seines extrem harten Kampfs gegen Drogenkriminalität umstritten. Er darf laut Verfassung nicht für eine zweite Amtszeit kandidieren.

Philippinen: dunkle Vergangenheit der Marcos-Familie

Seine Tochter Sara Duterte-Carpio kandidiert an der Seite von Ferdinand «Bongbong» Marcos Jr. als Vizepräsidentin. Sie ist zurzeit Bürgermeisterin der Millionenstadt Davao im Süden des Landes.

Gewinnt Marcos Jr., so würde seine Familie 36 Jahre nach ihrer Vertreibung in den Malacañang-Palast in Manila zurückkehren. Das Marcos-Regime machte seinerzeit mit Mord, Folter und dem spurlosen Verschwinden politischer Gegner von sich reden. Ferdinand (1917-1989) und seine exzentrische Frau Imelda (92) sollen im Laufe der Jahre auch Milliardensummen aus der Staatskasse abgezweigt haben.

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