Bei Verfolgungsjagd: Britische Polizei schrottet fünf Autos
Eine Verfolgungsjagd auf einer britischen Autobahn endet mit einem schweren Unfall. Mehrere Polizisten werden verletzt – die Streifenwagen völlig zerstört.

Das Wichtigste in Kürze
- In Nordengland wurden in der Nacht auf Mittwoch sieben Polizisten verletzt.
- Nach einer Verfolgungsjagd mit einem flüchtigen Fahrer kam es zu einem schweren Unfall.
- Die fünf Streifenwagen wurden teils schwer beschädigt.
Die britische Polizei muss fünf Streifenwagen ersetzen. In der Nacht auf Mittwoch wurden die Fahrzeuge bei einer Massenkollision völlig zerstört. Sieben Polizisten erlitten Verletzungen.
Dem schweren Unfall geht eine Verfolgungsjagd voraus. Wie die «Daily Mail» berichtet, wollen die Beamten in der Nähe von Newcastle in Nordengland, einen schwarzen BMW anhalten. Er ist ihnen in der Stadt Gateshead durch auffällige Fahrmanöver ins Auge gestochen.
Der BMW-Fahrer versucht, der Polizeikontrolle zu entkommen. Seine Flucht aber dauert nur zwei Minuten – dann kommt es auf der Autobahn zum Massencrash.
Die verletzten Beamten seien nach dem Unfall ins Spital eingeliefert worden, teilte die Polizei mit. Die Fahrzeuginsassen, ein Mann und eine Frau, seien festgenommen worden. Sie blieben unverletzt.
Dem Fahrer werden eine rücksichtslose Fahrweise und gefährliche Körperverletzung vorgeworfen. Der Beifahrerin die Anstiftung zur Raserei, so die Zeitung.
Fahrzeuge völlig zerstört
Bilder zeigen die teils völlig zerstörten Streifenwägen und das beschädigte Fluchtfahrzeug. Die Autobahn rund um die Unfallstelle ist übersät mit Trümmerteilen. Die Autobahn A1 war bis weit in den Mittwoch in beide Richtungen gesperrt.
Wie die «Daily Mail» weiter berichtet, wurden vier der sieben verletzten Polizisten wieder aus dem Spital entlassen. Zwei Beamte sind noch zur Kontrolle dort. Einer befindet sich mit einer Beinverletzung in Behandlung.
Eine Anwohnerin wurde durch den Lärm des Polizeihelikopters aus dem Schlaf gerissen. «Überall waren Polizeiautos und Krankenwagen», erzählt sie. «Es war ein absolutes Gemetzel. Seit ich hier zu Hause bin, habe ich noch nichts erlebt, was so schlimm war.»