Phuket in Thailand: 56 Menschen nach Schiffsunglück vermisst
Das Wichtigste in Kürze
- Bei einem Tauchausflug in Thailand kenterte ein Boot.
- 90 Personen waren an Bord, rund die Hälfte konnte gerettet werden.
- Noch immer werden 56 Touristen vermisst.
Nach einem Schiffsunglück vor der thailändischen Insel Phuket werden 56 überwiegend aus China kommende Touristen vermisst. Die Suche sei abgebrochen worden und werde am Morgen fortgeführt, sagte der Gouverneur von Phuket, Noraphat Plodthong, am späten Abend.
«Ich nehme an, dass sie in dem Boot eingeschlossen sind», sagte Plodthing weiter. «Aber ich hoffe, dass einige von ihnen überlebt haben.» Das Schiff liegt demnach 40 Meter unter der Wasseroberfläche. Taucher versuchten derzeit, das Boot zu erreichen.
Fünf Meter hohe Wellen
Die örtlichen Rettungsdienste teilten am Donnerstagabend mit, das für Tauchausflüge genutzte Boot sei bei rauer See mit 90 Menschen an Bord gekentert. Das für Tauchausflüge genutzte Boot «Phoenix» war gegen 16 Uhr Ortszeit in einen Sturm geraten, wie der Kapitän des Bootes in einem Fernsehinterview berichtete. Fünf Meter hohe Wellen hätten das Deck überschwemmt und das Boot nach und nach zum Kentern gebracht.