Playmobil erzielt rund 790 Millionen Franken Umsatz

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Deutschland,

Mit lukrativen Lizenzgeschäften aus Filmen und der Digitalisierung erzielte die Marke Playmobil ein Umsatz-Plus von elf Prozent verglichen zum Vorjahr. Für die Zukunft hat sich das fränkische Unternehmen hohe Ziele gesteckt.

Auch 2018 will das Unternehmen auf Lizenzpartnerschaften setzen. Unter anderem werde das Sortiment um eine Serienlizenz für die Pferde-Animationsserie «Spirit: wild und frei» ergänzt. Und in der Firmenzentrale in Zirndorf (D) denke man über rein digitale Produkte und Dienstleistungen nach.

Figuren der Filmreihe «Drachenzähmen leicht gemacht» waren besondere Kassenschlager.
Figuren der Filmreihe «Drachenzähmen leicht gemacht» waren besondere Kassenschlager. - dpa

Das Lizenzgeschäft mit Spielfiguren aus beliebten Kinofilmen und der digitale Ausbau halten den Playmobil-Hersteller Brandstätter auf Wachstumskurs. Mit der Marke Playmobil erzielte das fränkische Unternehmen 2017 weltweit einen Umsatz von 679 Millionen Euro (rund 790 Millionen Franken) - ein Plus von 11 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Der gesamte Umsatz lag bei 741 Millionen Euro (rund 860 Millionen Franken), wie die Brandstätter-Gruppe am Montag wenige Tage vor der Spielwarenmesse in Nürnberg mitteilte. Angaben zum Ergebnis wurden nicht gemacht. Zu dem Unternehmen gehört auch der Pflanzengefäss-Hersteller Lechuza.

Im vergangenen Jahr sei es gelungen, Playmobil breiter und digitaler aufzustellen, sagte Vorstandssprecher Steffen Höpfner. Impulsgeber seien dabei Lizenzprodukte aus dem Actionfilm-Klassiker «Ghostbusters» und der Animationsfilm-Reihe «Drachenzählen leicht gemacht» gewesen.

Das Unternehmen will zudem neue Märkte erschliessen. Interessant sei dabei etwa der asiatische Raum, erklärte Höpfner. 2017 habe die Gruppe begonnen, dort Vertriebsstrukturen aufzubauen. Nordamerika bleibe zudem ein wichtiger Zielmarkt. Weltweit beschäftigt die Gruppe bei der Marke Playmobil mehr als 4400 Mitarbeiter.

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Umsatz des Playmobil-Herstellers Brandstätter ist auf rund 860 Millionen Franken gestiegen.
  • Lizenzprodukte waren die hauptsächlichen Geschäftstreiber.
  • Der Konzern denkt über rein digitale Produkte und Dienstleistungen nach.

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