Irans Präsident Ebrahim Raisi trifft Wladimir Putin in Moskau – Themen: Wirtschaft und Gaza-Konflikt.
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Kremlchef Wladimir Putin (l) und Irans Präsident Ebrahim Raisi bei Gesprächen in Teheran. (Archivbild) - dpa

Irans Präsident Ebrahim Raisi und Kremlchef Wladimir Putin wollen am Donnerstag in der russischen Hauptstadt Moskau zu Gesprächen zusammenkommen. Es sei ein Austausch zur wirtschaftlichen Zusammenarbeit der beiden Länder und Gespräche über die Entwicklungen im Gazakrieg vorgesehen, berichtete die iranische Nachrichtenagentur Tasnim am Dienstag.

Raisi werde von einer Delegation begleitet, hiess es weiter. Kremlsprecher Dmitri Peskow bestätigte das Treffen gegenüber russischen Staatsmedien. Zum Inhalt des Besuches macht er jedoch keine Angaben.

Der Iran und Russland hatten sich in den vergangenen Wochen mehrfach für eine Feuerpause im Gazastreifen ausgesprochen. Der Iran gilt als wichtiger Unterstützer der in Gaza herrschenden islamistischen Hamas, eine direkte Verwicklung in den Konflikt hat die Führung in Teheran jedoch vehement bestritten.

Russlands Rolle im Gazakrieg

Auch Russland hatte nach Angaben des russischen Aussenministeriums in diesem Jahr bereits mehrfach Kontakt zur Hamas. Angesichts internationaler Sanktionen haben der Iran und Russland ihre Kooperation auf wirtschaftlichem und militärischem Gebiet zuletzt ausgebaut.

Die Islamische Republik unterstützt Moskau nach westlichen Erkenntnissen auch mit sogenannten Kamikaze-Drohnen im Angriffskrieg gegen die Ukraine. Teheran bestreitet dies. Erst vor einer Woche meldete der Iran, mehrere Kampfflugzeuge und Hubschrauber aus Russland erworben zu haben.

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