Einem Bericht aus den USA zufolge könnte die Ukraine der Beziehung zwischen dem Iran und Russland zum Opfer fallen – aufgrund ballistischen Raketen.
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Der Iran könnte Russland ballistische Raketen zur Verfügung stellen. (Archivbild) - Keystone

Die US-Regierung fürchtet, dass der Iran Russland künftig möglicherweise mit ballistischen Raketen für den Einsatz in der Ukraine beliefern könnte. Als Gegenleistung für diese Unterstützung habe Russland Teheran eine beispiellose Zusammenarbeit im Verteidigungsbereich angeboten, sagte der Kommunikationsdirektor des Nationalen Sicherheitsrats, John Kirby, am Dienstag in Washington.

Bei einem Besuch im Iran im September seien Russlands Verteidigungsminister Sergej Schoigu ballistische Raketen gezeigt worden, so Kirby weiter. «Wir sind daher besorgt, dass der Iran erwägt, Russland jetzt mit ballistischen Raketen für den Einsatz in der Ukraine zu versorgen.» Ballistische Raketen sind in der Regel Boden-Boden-Raketen.

Sie befördern je nach Bauart unterschiedliche Sprengköpfe – das können etwa konventionelle, biologische, chemische oder sogar atomare Sprengköpfe sein. Angesichts internationaler Sanktionen haben der Iran und Russland ihre Kooperation auf wirtschaftlichem und militärischem Gebiet ausgebaut. Die Islamische Republik unterstützt Moskau nach westlichen Erkenntnissen auch mit sogenannten Kamikaze-Drohnen im Angriffskrieg gegen die Ukraine. Teheran bestreitet dies.

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