Ramsan Kadyrow: Tschetscheniens Machthaber prahlt mit Cybertruck

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DPA, Simon Binz

USA,

Der tschetschenische Machthaber Ramsan Kadyrow will von Tesla-Chef Musk einen Cybertruck erhalten haben. Er will das Fahrzeug gegen die Ukraine einsetzen.

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Ramsan Kadyrow präsentiert auf Telegram sein «Cyberbeast». - Uncredited/Ramzan Kadyrov Telegr

Das Wichtigste in Kürze

  • Ramsan Kadyrow will von Tesla-Chef Elon Musk einen Cybertruck erhalten haben.
  • Auf dem Truck montiert: ein Maschinengewehr.
  • Der Tschetschenenchef will das Fahrzeug gegen die Ukraine einsetzen

Der vom Westen mit Sanktionen belegte tschetschenische Machthaber Ramsan Kadyrow hat mit einem Cybertruck in seinem Nachrichtenkanal bei Telegram geprahlt. Er habe das «Cyberbeast» von Tesla-Chef Elon Musk erhalten, behauptete der Chef der russischen Teilrepublik Tschetschenien im Nordkaukasus. «Ein wirklich unverwundbares und schnelles Tier.»

Glaubst du, dass Kadyrow den Cybertruck von Elon Musk erhalten hat?

Nach einer Tour in Grosny zeigte sich der 47-Jährige auf dem Truck mit Geschosspatronen um den Hals an einem Maschinengewehr. Dieses ist auf dem Truck montiert. Mit einem Lachen sagte er, dass das «Cyberbeast» bald im russischen Krieg gegen die Ukraine Nutzen bringen solle.

Ramsan Kadyrow bedankt sich bei Elon Musk

Ramsan Kadyrow steht international wegen schwerster Menschenrechtsverstösse in der Kritik. Bürgerrechtler werfen «Putins Bluthund» auch Morde an politischen Gegnern, Folter von Gefangenen und Entführungen vor. Der Machthaber selbst besetzt öffentliche Ämter mit Verwandten und verstösst immer wieder auch demonstrativ gegen Gesetze. Neben dem Clip zu dem Cybertruck verbreitete Kadyrow auch Aufnahmen von ukrainischen Kriegstoten und -gefangenen.

Wie Hunderte Angehörige des russischen Machtapparats ist er vom Westen mit Sanktionen belegt. Das Video ist auch ein Fingerzeig an den Westen, dass die Reichen und Mächtigen in Russland trotzdem weiter an Luxusgüter kommen, die wegen der Strafmassnahmen gar nicht ins Land gelangen dürften. Organisiert werden solche Einfuhren über Mittelsmänner im Ausland. Kadyrow etwa hat beste Verbindungen in die Vereinigten Arabischen Emirate.

In seinem Clip sagte Kadyrow: «Elon, danke!», obwohl nicht klar war, ob es sich um ein Geschenk handelte. Er lud den Milliardär auch nach Tschetschenien ein.

«Ich spreche Elon Musk meine aufrichtige Dankbarkeit aus! Dies ist natürlich das stärkste Genie unserer Zeit und ein Spezialist, ein grossartiger Mann!», sagte Kadyrow. Er habe sich sofort verliebt – in das Auto.

Kommentare

User #5999 (nicht angemeldet)

Das Autöli ist doch aus dem 3-D Drucker...!

User #5926 (nicht angemeldet)

weiss er, dass Elon das auch steuern kann?

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