Rohstoffpreise steigen
Das Wichtigste in Kürze
- Die Preise für Rohstoffe steigen.
- Das ist ein Zeichen für eine gute Weltkonjunktur.
Die gute Weltkonjunktur hat die Preise für Rohstoffe in diesem Jahr in die Höhe getrieben. Es verteuerten sich vor allem Öl und Gas, sowie Rohstoffe, die von der Industrie für die Fertigung benötigt werden wie etwa Metalle.
Damit steigen nicht nur die Preise für Benzin und Diesel an der Tankstelle sowie Heizöl. Tendenziell werden auch Industriegüter eher teurer, wobei die Rohstoffkosten hier meist keine dominierende Rolle gegenüber anderen Kosten spielen. Die gute Nachricht für den Verbraucher: Die Preise für Agrargüter sind stabil geblieben, teilweise gesunken. Die Ernten waren gut.
Nichteisen-Metall wie Kupfer, Zinn oder Nickel wurden im Verlauf von zwölf Monaten um 22 Prozent teurer. Dabei spielen auch spekulative Elemente eine Rolle. Im November stieg zum Beispiel der Preis für Nickel am Anfang des Monats sprunghaft an, beruhigt sich dann aber wieder und landete am Ende bei plus 5,9 Prozent. Hintergrund: Nickel ist ein wesentlicher Rohstoff in der Produktion von Lithium-Ionen-Batterien für Elektroautos. Und der rasante Preisanstieg basierte auf einem optimistischen Ausblick für die Entwicklung der E-Mobilität.