Rund 100 gestrandete Wale bei Rettungsaktion in Sri Lanka gerettet

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Freiwillige und Sri Lankas Marine haben mehr als hundert gestrandete Grindwale in tiefes Wasser zurückgebracht.

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Vier Männer versuchen, einen gestrandeten Wal zurück ins tiefe Wasser des Indischen Ozeans zurückzudrängen. - sda - Keystone/AP/Eranga Jayawardena

Das Wichtigste in Kürze

  • In Sri Lanka retteten freiwillige Helfer über 100 gestrandete Grindwale.
  • Warum die Tiere strandeten ist unklar.

Es handle sich um die grösste bekannte Strandung in der Geschichte des Inselstaates, sagte der Chef der Wildtierbehörde. Mindestens zwei Wale und ein Delfin seien an der Westküste des Landes verendet. Warum die Tiere strandeten, blieb zunächst unklar.

Ein Anwohner erzählte, dass die Freiwilligen und die Marine die Wale mit Seilen ins Meer gezogen hätten. Die Tiere seien am Montagabend entdeckt worden, einige seien nach ihrer Rettung wieder zurückgekommen.

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Grindwale sind sehr soziale Tiere, die oft einzelnen Leittieren folgen. - Keystone

Die letzten seien dann am Dienstagnachmittag ins tiefe Wasser gebracht worden, sagte ein Marinesprecher. Die Lage werde weiter beobachtet, da die Gefahr bestehe, dass sich die Wale erneut der Küste nähern.

Meistens stirbt ein Grossteil der Tiere

Grindwale sind sehr soziale Tiere. In Gruppen folgen sie einzelnen Leittieren, denen sie selbst in zu flaches Wasser nachschwimmen. Da können sie sich allerdings nicht mehr richtig orientieren.

Bei solchen Strandungen, deren Ursachen noch weitgehend unklar sind, stirbt oft ein Grossteil der Tiere. Bei Rettungsaktionen ist ein Problem, dass in tieferes Wasser gebrachte Tiere häufig wieder zu ihren noch gestrandet liegenden Gefährten zurückschwimmen.

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