Pestizide? 24-jährige Influencerin stirbt auf Sri-Lanka-Reise

Mia Fasser
Mia Fasser

Sri Lanka,

Eine junge Britin stirbt, nachdem sie giftige Pestizide eingeatmet haben soll. Mysteriöse Todesfälle unter Backpackern in Asien häufen sich.

Influencerin Vergiftung Backpacken
Eine junge Britin stirbt auf ihrer Reise in Sri Lanka. (Symbolbild) - Instagram / @ebonymcintoshxo

Das Wichtigste in Kürze

  • Eine junge Frau aus England stirbt auf ihrer Sri-Lanka-Reise.
  • Grund dafür soll eine Vergiftung durch Pestizide sein.
  • Momentan gibt es eine Reihe von Todesfällen bei Asien-Backpackern.

Es sollte die Reise ihres Lebens werden. Doch der Trip dauerte nur vier Tage. Dann musste Ebony McIntosh aus Derby, England, mit starken Beschwerden wie Erbrechen, Übelkeit und Atembeschwerden ins Spital gebracht werden. Dies berichtet «Daily Mail».

Wenige Stunden nach ihrer Ankunft im Spital starb Ebony zusammen mit einem Touristen aus Deutschland, der die gleichen Symptome hatte.

Grund dafür soll eine Vergiftung durch Pestizide sein. Diese wurden zur Bekämpfung von Bettwanzen im Backpacker-Hostel verwendet, in dem sie untergebracht waren.

Die genaue Ursache von Ebonys Tod ist aber nicht bekannt, eine Obduktion soll die Umstände klären. Das Miracle Colombo City Hostel in der Hauptstadt von Sri Lanka wurde inzwischen von Ermittlern geschlossen.

Die 24-Jährige hatte 10'000 Follower auf Instagram und postete regelmässig über Mode und ihre Reisen um die Welt.

Familie ist erschüttert

India, die Schwester der jungen Frau, meldete sich über die sozialen Medien mit einer berührenden Nachricht: «An meine Ebony, meine wunderschöne Schwester: Danke, dass du meine ältere Schwester bist. Eine bessere, als ich es mir je hätte wünschen können ...»

India hat eine GoFundMe-Seite erstellt, um Geld für sie und ihre am Boden zerstörte Familie zu sammeln. Die Familie benötigt Geld, um möglichst schnell nach Sri Lanka reisen zu können und Ebony nach Hause zu bringen.

Von den angestrebten 22'000 Pfund sind bereits mehr als 20'000 Pfund gesammelt worden.

Reihe von Todesfällen bei Backpackern

Der Fall von Ebony McIntosh reiht sich in eine Liste an weiteren mysteriösen Todesfällen von Touristen in Asien ein.

Im November letzten Jahres starben sechs Touristen an einer Methanolvergiftung in einer Hostelbar in Laos. Dort konsumierten die Urlauber kostenlose Whisky- und Wodka-Shots eines Backpacker-Hostels, die mit Methanol versetzt waren.

Warst du schon einmal in Asien unterwegs?

Ein ähnlicher Fall spielte sich laut «Daily Mail» an Weihnachten in Vietnam ab: Eine Britin und ihr Verlobter wurden in einem Hotel tot aufgefunden, nachdem sie verunreinigten Alkohol getrunken hatten.

Kommentare

User #1356 (nicht angemeldet)

Der billige, selbstgebrannte Alkohol in Sri Lanka kann auch giftig sein. Besser ein wenig mehr bezahlen und im Supermarkt kaufen. LOL.

User #1587 (nicht angemeldet)

Bei uns ist ja das Grundwasser unterdessen auch voll mit dem Zeugs, nur bei uns heisst es dann einfach- Herzversagen.

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