Russen-Waffenhändler klagt über US-Knast: «Hatte keine Erdbeeren»
«Hatte keine Erdbeeren!» Ein aus der US-Haft entlassener russischer Waffenhändler beschwert sich in der Heimat über das Essen im US-Knast.
Das Wichtigste in Kürze
- Viktor Bout sass zehn Jahre lang in einem Gefängnis in den USA.
- Der Waffenhändler kam nun im Rahmen eines Gefangenenaustauschs frei.
- Zurück in der Heimat beschwert sich der Russe über das Essen im US-Knast.
Ein russischer Waffenhändler wurde im Rahmen eines Gefangenenaustauschs zwischen Russland und USA freigelassen. Nach seiner Rückkehr in die Heimat beschwert sich Viktor Bout nun über das schlechte Essen im US-Knast.
Viktor Bout, Russian arms dealer and weapon smuggler, complains about psychological traumas in an American prison without dill and strawberries.
— Anton Gerashchenko (@Gerashchenko_en) December 12, 2022
Probably to compensate for his suffering, he was accepted into LDPR political party upon his return to Russia through prisoner swap. pic.twitter.com/zOLw5e13Mq
«In all den fast 12 Jahren, in denen ich dort war, hatte ich mittwochs einen Hamburger. Das Menü wurde nie geändert.» Der Waffenhändler erklärt, dass er den Verantwortlichen gesagt habe, dass das Essen ungeniessbar war.
«Es war nicht menschenwürdig. In Thailand, wo ich zwei Jahre im Knast war, auch wenn es schlimm und schmutzig war, ich konnte dort zumindest etwas bestellen.» Man habe in Thailand bestellen können, was immer man auch wollte. «Aber in den USA hatte ich zehn Jahre keinen Knoblauch, Dill, Petersilie oder Erdbeeren.»
Viktor Bout machte zahlreiche Geschäfte in Afrika
Viktor Bout wird vorgeworfen, in der chaotischen Zeit nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion im Jahr 1991 auf Militärbasen in ehemaligen Republiken zahlreiche Waffen zu niedrigen Preisen erworben und in verschiedenen Konfliktgebieten weiterverkauft zu haben.
Insbesondere in Afrika soll der Russe über Jahre tätig gewesen sein. Die USA liess den Waffenhändler im Rahmen des Gefangenenaustauschs für die US-Basketballerin Brittney Griner gehen.
