Saudi-Kronprinz Bin Salman fliegt 150 Models für Party auf Insel
Mohammed bin Salman, der für den Mord am Journalisten Khashoggi verantwortlich sein soll, hat einen ausschweifenden Lebensstil. Das enthüllt ein neues Buch.
Das Wichtigste in Kürze
- Ein neues Buch enthüllt Details zum ausschweifenden Lebensstil von Saudi-Prinz bin Salman.
- Er gab 500 Millionen Dollar für eine Luxus-Yacht aus und feierte mit 150 Models.
Saudi-Arabiens Thronfolger hat einen überaus verschwenderischen Lebensstil. Dies enthüllt das neu veröffentlichte Buch «Blood and Oil» des Autos Bradley Hope. Mohammed bin Salman, der den Mord am Journalisten Jamal Khashoggi in Auftrag gegeben haben soll, investiert Millionen in Villen, Yachten und Privatpartys.
Für eine Party im Jahr 2015 auf einer Privatinsel der Malediven soll er 150 Models eingeflogen haben, berichtet das «Wall Street Journal». Diese mussten sich vorher alle auf diverse Geschlechtskrankheiten testen lassen.
Die jungen Frauen seien aus Russland, Brasilien und weiteren Ländern per Schiff auf die Malediven gebracht worden. Nebst dem 35-jährigen Kronprinzen hätten noch «ein paar Dutzend» Männer aus dem Nahen Osten mitgefeiert.
Bin Salman soll die luxuriöse Insel mit 300 Mitarbeitern, 48 Privat-Villen mit eigenen Butlern und sogar einer Schneemaschine gemietet haben. 500 Millionen Dollar soll er allein für eine Luxusyacht mit zwei Helikopterlandeplätzen, einem U-Boot-Dock, Whirlpool, Kino bezahlt haben.
Alles sollte geheim bleiben
Prinz Salman sei bei der Party sogar selber aufs DJ-Pult geklettert und habe seine Lieblingsmusik aufgelegt. Damit nichts an die Öffentlichkeit gelangte, sollten Telefone verboten gewesen sein.
Die Party-Eskapaden des Kronprinzen wirken besonders grotesk, weil im rückwärtsgewandten Wüstenstaat Saudi-Arabien die Todesstrafe sogar für Ehebruch angewandt wird.