Schulen wegen Luftverschmutzung in Pakistan geschlossen

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Pakistan kämpft mit extremer Luftverschmutzung – Schulen schliessen und eine Maskenpflicht wird eingeführt.

Sehr schlechte Luft: Ein Verkäufer im pakistanischen Lahore.
Sehr schlechte Luft: rin Verkäufer im pakistanischen Lahore. (Archivbild) - K.M. Chaudary/AP/dpa

Behörden in der pakistanischen Provinz Punjab haben aufgrund anhaltender hoher Luftverschmutzung die vollständige Schliessung der Schulen bis Mitte November angeordnet. Die Anordnung gelte für die vier grössten Städte der bevölkerungsreichsten Provinz des Landes. Zudem gelte für Bewohner in ganz Punjab nun eine Maskenpflicht, hiess es in einer Mitteilung der Provinzministerin Marriyum Aurangzeb weiter.

Seit fast zwei Wochen liegt ein dichter Smog über der Metropole im Osten Pakistans. Laut dem Schweizer Umweltunternehmen Iqair liegen die Werte in der Provinzhauptstadt Lahore «gefährlich» hoch. Bereits vergangene Woche waren Rikschas, ein beliebtes Verkehrsmittel für Pendler, sowie Fahrzeuge mit defekten Motoren und Grillaktivitäten verboten worden.

Lahore unter den am stärksten belasteten Städten weltweit

Auch mussten Restaurants und einige Fabriken vorübergehend schliessen. Lahore gehört zu den Städten mit der stärksten Luftbelastung weltweit. Neben Emissionen aus Industrie, Verkehr und Müllverbrennung trägt auch das Verbrennen von Resten der Ernte zur schlechten Luftqualität in vielen pakistanischen Städten bei.

Besonders die winzig kleinen Partikel im Feinstaub können sehr tief in die Lunge eindringen und dort Schäden verursachen. Auch können sie in das Blut übergehen und so prinzipiell alle Organe erreichen. Insgesamt führt Feinstaub nach Angaben des Umweltbundesamtes zu mehr Erkrankungen und einer erhöhten Sterblichkeit.

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