Sechs Kleine Pandas in Lastwagen in Laos entdeckt
In Laos wurden sechs aus China herausgeschmuggelte Kleine Pandas in einem Lastwagen entdeckt. Drei davon starben nach der Entdeckung.
Das Wichtigste in Kürze
- Bei einer Kontrolle im südostasiatischen Laos sind sechs seltene Kleine Pandas an Bord eines Lastwagens entdeckt worden.
- Drei dieser Pandas starben nur wenige Stunden nach ihrer Entdeckung.
- Die anderen wurden unter Quarantäne gestellt und sollen nun aufgepäppelt werden.
Bei einer Routinekontrolle im südostasiatischen Laos sind sechs seltene Kleine Pandas an Bord eines Lastwagens entdeckt worden. Die Bären wurden nach ersten Erkenntnissen von Tierhändlern aus China herausgeschmuggelt, wie die Tierschutzorganisation Free The Bears (FTB) am Dienstag mitteilte. Drei der Kleinen Pandas – auch Rote Pandas oder Katzenbären genannt – starben nur wenige Stunden nach ihrer Entdeckung. Die anderen wurden unter Quarantäne gestellt und sollen nun aufgepäppelt werden. Weltweit leben nur noch etwa 10'000 Exemplare in Freiheit.
Den Tod der Bären führte FTB-Sprecherin Michelle Walhout Tanneau darauf zurück, dass sie in dem Lkw unter «sehr erbärmlichen Bedingungen» gehalten worden seien. Bei den überlebenden Pandas handelt es sich um drei männliche Tiere mit einem Gewicht von jeweils nicht mehr als vier Kilogramm. Der Fahrer des Lkw wurde verhaftet. Er behauptet, nichts über Herkunft und Ziel seiner Fracht zu wissen.
Kleine Pandas werden etwa 1,20 Meter lang – davon entfällt allerdings fast die Hälfte auf den Schwanz. Sie gelten als vom Aussterben bedroht. Heimisch sind sie in den Hängen des Himalaya sowie in einigen Gebirgsregionen im Südwesten Chinas. Mancherorts werden sie auch als Haustiere gehalten.