Sergei Lawrow: Burundi-Besuch scheitert auf ganzer Linie
Eigentlich wollte Russlands Aussenminister Sergei Lawrow Burundi auf seine Seite holen. Sein historischer Afrika-Besuch geht aber völlig nach hinten los.
Das Wichtigste in Kürze
- Sergei Lawrow reiste nach Burundi, um das afrikanische Land auf Russlands Seite zu holen.
- Der Versuch des russischen Aussenministers scheiterte.
- Zuvor hatte sich Burundi für Friedensgespräche im Ukraine-Krieg ausgesprochen.
Sergei Lawrow hat sich seinen historischen Afrika-Besuch wohl etwas anders vorgestellt. Er ist der erste russische Spitzenpolitiker seit 60 Jahren, der einen Fuss in Burundi setzte.
Das Ziel von Russlands Aussenminister war, den ostafrikanischen Staat auf seine Seite zu holen. Jedoch ist ihm dies laut einem Bericht von «TheEastAfrican» nicht gelungen.
Burundi fordert Frieden von Sergei Lawrow
Albert Shingiro, Burundis Aussenminister, machte die Entscheidung deutlich: «Burundi hat beschlossen, sich auf die Seite der Lösung und nicht auf die Seite der Probleme zu stellen. Burundi ist wie jedes andere Land souverän.» Die Partner werden im Interesse des Volkes gewählt.
Das Land hatte den Kreml und die Ukraine aufgefordert, so schnell wie möglich mit Friedensgesprächen zu beginnen. Und Burundis Meinung zum Ukraine-Krieg hat sich laut Shingiro nicht geändert.