Sieben junge Elefanten bei Überschwemmungen in Sri Lanka ertrunken
Der beginnende Monsun hatte im Elefantenhabitat Dimbulagala für Überschwemmungen gesorgt. Einige Tiere verirrten sich und ertranken.
Wildschutzbehörden in Sri Lanka haben die Kadaver von sieben jungen Elefanten gefunden, die allem Anschein nach ertrunken sind. «Wir wurden von Dorfbewohnern alarmiert, dass letzten Abend drei junge Elefanten ertrunken sind», erklärte ein örtlicher Wildschutzbeamter am Sonntag. «Als wir in der sumpfigen Gegend ankamen fanden wir vier weitere», fügte er hinzu.
Den Angaben zufolge sollen am Montag Autopsien an den sieben Kadavern vorgenommen werden. Erste Untersuchungen wiesen darauf hin, dass die Tiere sich im Sumpfgebiet verirrt hatten und ertranken.
Offiziellen Angaben zufolge hatte der beginnende Monsun zu Überschwemmungen im Elefantenhabitat in Dimbulagala geführt, rund 250 Kilometer nordöstlich der Hauptstadt Colombo.
Im Jahr 2019 waren in Sri Lanka sieben Elefanten unter ähnlichen Umständen tot aufgefunden worden. 2018 ertranken sieben Elefanten nahe der Gegend, wo nun die Kadaver gefunden wurden.
Die Population der wildlebenden Elefanten in Sri Lanka ist nach jüngsten offiziellen Angaben auf etwas mehr als 7000 Tiere geschrumpft. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde der Bestand noch auf 12'000 Tiere geschätzt.