Siedler bei eigenen Ausschreitungen von Sicherheitskräften verletzt
Zwei israelische Siedler wurden bei Ausschreitungen im Westjordanland schwer verletzt.
Bei Ausschreitungen radikaler israelischer Siedler im Westjordanland sind nach Medienberichten zwei Siedler von israelischen Sicherheitskräften schwer verletzt worden.
Zahlreiche vermummte Siedler hätten Gebäude und Fahrzeuge in zwei benachbarten palästinensischen Dörfern östlich der Palästinenserstadt Kalkilia in Brand gesetzt, berichteten israelische Medien. Sicherheitskräfte seien den Siedlern gefolgt und seien dabei von diesen mit Pfefferspray angegriffen worden.
Ermittlungen laufen: Ein Armeesprecher prüft den Vorfall
Diese hätten daraufhin auf die Siedler geschossen und zwei von ihnen schwer verletzt. Die Polizei teilte mit, man habe interne Ermittlungen zu dem Vorfall am Montagabend aufgenommen. Den Medienberichten zufolge wurde ein beteiligter Polizist unter Hausarrest gestellt.
Ein Armeesprecher sagte, man prüfe den Vorfall. Die ohnehin angespannte Lage im Westjordanland hat sich seit dem Hamas-Massaker in Israel vor mehr als einem Jahr und dem dadurch ausgelösten Gaza-Krieg noch einmal deutlich verschärft.