Keine Einigkeit zwischen zwei EU-Staaten: Währen Slowenien 80 Prozent der Bucht von Piran übernommen hat, kämpft Kroatien gegen das Urteil an.
Die Bucht von Piran.
Die Bucht von Piran. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Weiterhin keine Einigkeit zwischen Slowenien und Kroatien.
  • Während die Slowenen 80 Prozent der Bucht von Piran übernommen haben, wehren sich die Kroaten dagegen.
  • Die EU-Kommission soll den Streit nun schlichten.
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Slowenien zieht die Seegrenze zu seinem Nachbarn Kroatien neu. Nach einem internationalen Schiedsspruch übernimmt das Balkanland an diesem Samstag 80 Prozent der umstrittenen Bucht von Piran an der nördlichen Adria sowie einen Korridor zur offenen See. Kroatien erkennt das Urteil des von der EU vermittelten Schiedsgerichts nicht an und zieht die Grenze weiter in der Mitte dieser Meeresbucht. Beide Seiten haben Polizeikräfte in der Region zusammengezogen, um ihre jeweilige Position durchzusetzen. Weil beide Nachbarländer EU-Mitglieder sind, hat Slowenien die Kommission aufgerufen, Kroatien zum Einlenken zu bewegen.

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