So reagiert die Welt auf den Terror in New York
Das Wichtigste in Kürze
- Sayfullo Saipov (29) hat in New York acht Menschen getötet. Mindestens elf weitere wurden verletzt.
- Die Polizei schoss den Täter nieder und verhaftete ihn. Der Terrorist wurde dabei schwer verletzt.
- Die ganze Welt steht unter Schock.
Terror im Herzen von New York: Ein Attentäter ist in Manhattan mit einem Kleinlaster in Fussgänger und Fahrradfahrer gerast und hat dabei mindestens acht Menschen getötet. Der 29-jährige Mann sei mit dem gemieteten Pick-up-Truck auf einen Fussgänger- und Fahrradweg gefahren und habe mehrere Menschen überfahren oder gerammt, teilten die New Yorker Polizei (NYPD) und Bürgermeister Bill de Blasio bei einer Pressekonferenz am Dienstagnachmittag (Ortszeit) mit. De Blasio sprach von einem feigen «Terrorakt».
Nach Medienberichten soll es sich bei dem Täter um einen legal in den USA lebenden Usbeken handeln. Unter den Toten von New York waren nach Angaben der Behörden der jeweiligen Länder auch eine Belgierin sowie fünf Argentinier. Die argentinischen Touristen hätten gemeinsam eine Fahrradtour durch Manhattan gemacht, als sie von dem Attentäter mit einem Pick-up-Truck angefahren wurden. Elf Menschen wurden verletzt - unter ihnen ist dem Auswärtigen Amt zufolge auch eine Deutsche.
Fahrer rief «Allahu Akbar»
Der Vorfall ereignete sich im Südwesten Manhattans. Auf Höhe der West Houston Street raste der 29-Jährige mit einem gemieteten weissen Pick-up-Truck auf einen Fussgänger- und Fahrradweg etwa 20 Strassenblocks weit. Auf Höhe der Chambers Street kollidierte der Truck vor einer High School mit einem Schulbus und kam zum Stehen.
Der Fahrer stieg aus und rief «Allahu Akbar», arabisch für «Gott ist gross», wie die Polizei bestätigte. Dann hielt er zwei Waffen hoch, die sich später als eine relativ ungefährliche Paintballpistole und ein Luftgewehr herausstellten. Der US-Nachrichtensender CNN meldete unter auf eine Polizeiquelle, in dem Fahrzeug sei eine auf Englisch verfasste Notizen gefunden worden. In ihr heisse es, die Tat sei im Namen der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) verübt worden. Andere Medien hatten von einer arabischen Notiz berichtet. Eine offizielle Bestätigung gab es für die Berichte zunächst nicht.