Starbucks klagt indisches Kaffeehauskette SardarBuksh an

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Indien,

Weil der Name einer indischen Kaffehauskette Ähnlichkeiten mit «Starbucks» hat, muss sie jetzt ihren Namen ändern. Der US-Konzern reichte im Juli Klage ein.

Das Starbucks-Logo auf einem Thermobecher.
Das Starbucks-Logo auf einem Thermobecher. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Starbucks verklagt ein indisches Kaffeehauskette aufgrund ihres Namens an.
  • «SardarBuksh» wird in «Sardarji-Buksh» umgeändert.

Nach einer Klage der US-Kaffeehauskette Starbucks knickt der indische Konkurrent ein und ändert seinen Namen, der sich bislang auf Starbucks reimte. Aus SardarBuksh werde in den kommenden Monaten nun «Sardarji-Bakhsh», versicherte Mitgründer Sanmeet Singh Kalra heute Freitag. Das Logo lasse er aber unverändert: Es zeigt einen Mann mit Turban in einem grün umrandeten schwarzen Kreis – das Starbucks-Logo ziert eine Meerjungfrau.

Starbucks startete 2012 in Indien und hat dort mittlerweile 125 Filialen. Das bisherige SardarBuksh betreibt 25 Cafés in der Hauptstadt Neu Delhi. Der US-Konzern reichte im Juli Klage ein.

Markenexperte Harish Bijoor sagte der Nachrichtenagentur AFP, indische Firmen nutzten gern Namen, die dem des US-Originals ähnlich seien. Burger King ging 2015 gegen einen Strassenverkäufer im nordindischen Ludhiana vor, der sich «Mr Singh Burger King» nannte. Die Kette «Burger Singh» gibt es allerdings noch, sie hat 20 Filialen im Land. Singh ist ein sehr häufiger Name in Indien.

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