In Japan wird ein Taifun extremer Grössenordnung erwartet. Erste Teile des Landes wurden bereits von dem Sturm verwüstet.
Japan Taifun
Eine haushohe Welle in Japan, verursacht durch einen Taifun 2021. (Archivbild) - keystone

Der Süden Japans bereitet sich auf einen gewaltigen Sturm vor. Regierungssprecher Yoshimasa Hayashi warnt vor «einer Grössenordnung, die viele Menschen noch nie erlebt haben». Der Taifun «Shanshan» rollt mit einer Geschwindigkeit von bis zu 252 Stundenkilometern auf die Insel Kyushu zu.

Erste Orte wurden von dem Sturm und Starkregen erreicht, der bereits Häuser einstürzen liess. In Gamagori suchen Rettungskräfte in einem zusammengefallenen Gebäude nach drei vermissten Personen. Toyota hat die Produktion in allen Fabriken landesweit eingestellt.

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Erste Wellen branden in Ibusuki in der Präfektur Kagoshima.
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Ein eingestürztes Haus in Miyazaki.
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Rettungskräfte suchen nach Vermissten in Gamagori.

Wie «ntv» berichtet, wurden Hunderte Inlandsflüge sowie einige Auslandsflüge gestrichen. Auch der Eisenbahnbetreiber Kyushu Railway rechnet mit Störungen und Ausfällen.

Evakuierungen empfohlen

Bis Donnerstagfrüh werden auf dem südlichen Teil der Insel Regenmengen von 500 Millimetern erwartet. Weitere 600 Millimeter werden für die darauf folgenden 24 Stunden prognostiziert.

Für 56'000 Menschen in Kagoshima wurde eine Evakuierungsempfehlung ausgesprochen. Weiteren 810'000 Menschen in Shinzuoka auf er Insel Honshu wurde angeraten, ihre Häuser zu verlassen. Laut «WetterOnline» könnten vor allem Nagasaki, Fukuoka und Kagoshima betroffen sein.

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