Stockholm: Terrorermittlung nach Fund vor Israels Botschaft

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Schweden,

Israels Botschafter in Schweden und der schwedische Regierungschef hatten von einem «versuchten Angriff» gesprochen. Nun wird wegen Terrorismus ermittelt.

Beamte stehen in der Nähe der israelischen Botschaft. Hier wurde ein gefährlicher Gegenstand gefunden.
Beamte stehen in der Nähe der israelischen Botschaft. Hier wurde ein gefährlicher Gegenstand gefunden. - Henrik Montgomery/TT News Agency/AP/dpa

Nach dem Fund eines gefährlichen Gegenstandes vor der israelischen Botschaft in Stockholm hat der schwedische Nachrichtendienst Säpo Terrorermittlungen aufgenommen. Man ermittle nun wegen des Verdachts einer Terrortat, teilte die Behörde mit. Einzelheiten zu dem Fall wollte sie nicht nennen.

Der von offizieller Seite nicht näher beschriebene Gegenstand war am Mittwoch an der Innenseite des Zauns entdeckt worden, der die Botschaft im Stockholmer Stadtteil Östermalm umgibt. Das nationale Bombeneinsatzkommando kam nach Polizeiangaben zu dem Schluss, dass das Objekt scharf gewesen war. Es wurde direkt vor Ort zerstört. Mehrere schwedische Medien berichteten davon, dass es sich um eine Handgranate gehandelt habe. Festgenommen wurde nach dem Vorfall bislang niemand.

Schutz jüdischer Einrichtungen erhöht

Der israelische Botschafter in Schweden, Ziv Nevo Kulman, hatte nach dem Fund von einem versuchten Angriff auf die Botschaft und das dortige Personal gesprochen. «Wir lassen uns von Terror nicht einschüchtern», schrieb er auf der Online-Plattform X.

Die Polizei verschärfte nach Angaben des schwedischen Ministerpräsidenten Ulf Kristersson im Anschluss die Überwachung der Botschaft und von jüdischen Einrichtungen in Schweden. «Ein versuchter Angriff auf eine Botschaft ist ein Angriff sowohl auf diejenigen, die dort arbeiten, als auch auf Schweden», erklärte Kristersson.

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