Hisbollah

Tausende besuchen Beerdigung von Sohn von Hisbollah-Parlamentarier

Keystone-SDA
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Libanon,

Tausende Menschen im Libanon haben an der Beerdigung eines Hisbollah-Terroristen teilgenommen – der Sohn des Chefs des parlamentarischen Hisbollah-Blocks.

Hisbollah Terroristen Gedenkfeier
Mitglieder der Hisbollah nehmen an einer Gedenkveranstaltung teil. (Archivbild) - keystone

Tausende Menschen im Libanon haben am Donnerstag an der Beerdigung eines Mitglieds der Eliteeinheit der Hisbollah teilgenommen. Auch der Chef des Exekutivrats der Schiitenorganisation, Haschim Safi al-Din, nahm an der Gedenkfeier teil. Er sagte: «Der Widerstand wird auf den Schlachtfeldern bleiben.»

Der Sohn des Vorsitzenden des parlamentarischen Blocks der Hisbollah im libanesischen Parlament, Mohamed Raad, war am Mittwoch getötet worden. Bei dem israelischen Luftangriff starben nach Angaben der Schiitenorganisation vier weitere Mitglieder der Eliteeinheit. Als Reaktion darauf verstärkte die Hisbollah am Donnerstag ihre Angriffe auf Israel.

Hisbollah greift immer wieder israelische Ziele an

Die Schiitenorganisation verübte bis zum Nachmittag nach eigenen Angaben 22 Angriffe gegen israelische Ziele im Grenzgebiet. Dazu zählte demnach auch ein Angriff auf den Stützpunkt im Ort Ein Zeitim mit 48 Raketen des Typs Katjuscha.

Die israelische Armee erklärte zuvor, das Raketenabwehrsystem habe am Donnerstag mehrere Geschosse abgefangen. Zusätzlich hätten Terroristen mehrere Panzerabwehrraketen und Mörsergranaten abgefeuert. Die israelische Luftwaffe und Artillerie hätten daraufhin mehrere Abschussrampen angegriffen, hiess es weiter.

Hisbollah als Verbündeter des Irans

Die im Libanon agierende Hisbollah hat Verbindungen zur islamistischen Hamas im Gazastreifen. Sie gilt als wichtigster nichtstaatlicher Verbündeter des Irans. Die Hisbollah zählt zur selbst ernannten «Widerstandsachse», einer Front von Milizen mit dem Ziel, Irans Erzfeind Israel zu bekämpfen.

Seit Beginn des Gaza-Kriegs nach dem Hamas-Massaker in Israel am 7. Oktober kommt es im Grenzgebiet zwischen Israel und dem Libanon immer wieder zu Konfrontationen zwischen israelischen Armeeverbänden und der Hisbollah.

Die Gruppe gilt in vielen Ländern, darunter auch Deutschland, als Terrororganisation. Sie ist – im Gegensatz zu herkömmlichen Terrororganisationen – allerdings mit schweren, konventionellen Waffen ausgestattet: Die Hisbollah verfügt beispielsweise über Katjuscha-Raketen, Fadschr-5-Raketen oder Schützenpanzer.

Kommentare

User #6323 (nicht angemeldet)

So wird es nie Frieden geben, einfach immer mehr Märtyrer. Vielleicht sollte man mal die Religion hinterfragen.

User #1358 (nicht angemeldet)

Das wäre DIE Gelegenheit gewesen...🧨🧨🧨

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