Thailand: Passagierfähre zu Urlaubsinsel brennt lichterloh

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Thailand,

Panik auf dem Weg zur Urlaubsinsel: Ein Brand bricht auf einer thailändischen Fähre aus.

Passagierfähre vor der thailändischen Urlaubsinsel Koh Tao
Rauch steigt von einer Passagierfähre vor der thailändischen Urlaubsinsel Koh Tao auf. Foto: Maitree Promjampa/Maitree Promjampa/AP/dpa - sda - Keystone/Maitree Promjampa/AP/Maitree Promjampa

Auf einer Fähre zur beliebten thailändischen Urlaubsinsel Koh Tao hat ein heftiger Brand die Passagiere in Panik versetzt. Das Feuer sei am Donnerstagmorgen (Ortszeit) wenige Kilometer vor der Anlegestelle im Maschinenraum ausgebrochen, berichtete die Zeitung «Bangkok Post» unter Berufung auf die Einsatzkräfte.

Die Fähre mit mehr als 100 Menschen an Bord war unterwegs von Surat Thani auf dem Festland nach Koh Tao, die als eine der schönsten Inseln im Golf von Thailand gilt. Die Polizei sprach von 97 Passagieren, darunter auch viele Ausländer, und elf Besatzungsmitgliedern.

Ob Deutsche an Bord waren, war noch unklar. Auf im Internet verbreiteten Fotos und Videos war zu sehen, wie das Schiff lichterloh brannte. Berichten zufolge kamen aber alle an Bord mit dem Schrecken davon.

Rettungssprung ins Meer

Einige hätten lediglich leichte Rauchvergiftungen erlitten, schrieb das Nachrichtenportal «The Thaiger». Mehrere Passagiere sprangen ins Meer und wurden von herbeigeeilten Booten gerettet. Es wurde eine Untersuchung zur Unglücksursache eingeleitet.

Die nahe beieinander liegenden Inseln Koh Samui, Koh Phangan und Koh Tao sind bei Touristen aus aller Welt beliebt. Viele besuchen alle drei Inseln, die durch regelmässige Fähren miteinander verbunden sind.

Besonders gut besucht ist Koh Tao zwischen März und Juni, wenn häufig Walhaie im Meer vorbeiziehen. Die Trauminsel mit ihrer herrlichen Unterwasserwelt gilt vor allem bei Tauchern und Schnorchlern als Highlight.

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Kommentare

User #1022 (nicht angemeldet)

Das erinnert mich an einen Vorfall vor 35 Jahren. Bei einer Nachtüberfahrt von Ko Tao nach Surat Thani kam das Schiff auf offenem Meer in einen Megasturm mit über zehn Meter hohen Wellen. Wir alle, ca. 50 Passagiere, haben stundenlang und ununterbrochen Galle erbrochen. Die Seekrankheit war ein Alptraum, bei dem man zum sterben bereit gewesen wäre. Wegen starker Dehydrierung wurden wir irgendwann ohnmächtig. Auf Surat Thani angekommen, konnten wir kaum mehr stehen und sahen alle fürchterbar aus. Wir hatten einen Kreislaufkollaps, der aus der Dehydrierung wegen dem stundenlangen Erbrechen entsteht. Vier Wochen mussten wir uns aufpäppeln, bis wir wieder ohne Schwindel, Schwäche und Zittern stehen und gehen konnten. Jung und auf zweijähriger Weltreise namen wir es locker und haben uns nicht gegrämt. Aber sowas will man nie mehr erleben und wünscht es nicht mal seinem ärgsten Feind.

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