Thailand: Pattaya muss ersehnten Tourismus-Neustart wohl verschieben
Der thailändische Badeort Pattaya muss die Öffnung nach der Corona-Schliessung wohl verschieben. Die Infektions-Zahlen seien zu hoch, die Impfquote zu tief.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Öffnung Pattayas nach eineinhalb Jahren Corona-Zwangspause muss verschoben werden.
- In der Region gibt es aktuell zu viele Corona-Neuinfektionen, die Tendenz ist steigend.
- Zudem liegt die Impfquote mit 33 Prozent weit unter den angestrebten 70 Prozent.
Der berühmte thailändische Badeort Pattaya muss seinen für den 1. September geplanten Neustart für den Tourismus voraussichtlich weiter verschieben. Grund seien die weiterhin sehr hohen Corona-Infektionszahlen in der Provinz Chon Buri am Golf von Thailand, in der Pattaya liegt.
Vorgesehen war zudem, 70 Prozent der Bevölkerung der Region bis Ende August zu impfen, um eine Herdenimmunität zu erzielen. Bislang seien aber nur 33 Prozent der Bürger geimpft, zitierte die «Bangkok Post» Apichai Chatchalermkit von der staatlichen Tourismusbehörde TAT.
«Pattayas Plan zur Wiedereröffnung kann ohne diese Bedingungen nicht starten», sagte er. Geplant war, vollständig geimpften Touristen unter strengen Sicherheitsauflagen einen Aufenthalt in dem Ort zu ermöglichen. Die grössten Inseln Phuket und Ko Samui haben bereits vor Wochen ähnliche Projekte gestartet.
In Pattaya liegt die wichtige Tourismusindustrie seit fast eineinhalb Jahren komplett am Boden. Derzeit sind auch die Strände geschlossen. Augenzeugen berichteten der Deutschen Presse-Agentur von zunehmender Verzweiflung der Menschen. Die Schlangen an Essensausgaben für die Bevölkerung wären sehr lange.