Thailand will Langzeit-Touristen ins Land lassen

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Thailand,

Unter der Bedingung einer zweiwöchigen Quarantäne möchte Thailand bald wieder Langzeit-Urlauber ins Land lassen.

Thailand Insel Quarantäne
Die thailändische Regierung will wieder erste Touristen in das Land einreisen lassen. (Archiv) - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Erstmals seit März sollen Touristen Thailand wieder bereisen dürfen.
  • Dies gilt jedoch ausschliesslich für Langzeiturlauber.
  • Ausserdem müssen diese zunächst eine zweiwöchige Quarantäne antreten.

Thailand will erstmals seit März wieder Touristen ins Land lassen. Allerdings nur Langzeit-Urlauber, die demnächst ein entsprechendes Visum beantragen können. Zudem müssen die ausländischen Besucher zwei Wochen in staatliche Quarantäne, bevor sie ihre mehrmonatigen Ferien starten können. Einem entsprechenden Plan hat am Dienstag das Kabinett in Bangkok zugestimmt.

Visum für 90 Tage gültig

Das Langzeit-Visum soll für 90 Tage gültig sein. Ausserdem kann es zweimal verlängert werden, wie die Zeitung «Bangkok Post» unter Berufung auf die Behörden berichtete. Nach der Quarantäne dürfen die Urlauber den Plänen zufolge frei im Land herumreisen. Einzelheiten sollen jetzt vom thailändischen Zentrum für die Verwaltung der Covid-19-Situation erarbeitet werden.

Ko Si Chang
Die Insel Insel Ko Si Chang. (Archivbild) - DPA

Ziel sei es, bis zu 1200 Besucher pro Monat in dem beliebten Urlaubsland zu begrüssen. So sollten monatlich etwa eine Milliarde Bahn (29 Millionen Franken) generiert werden. Dies teilte die stellvertretende Regierungssprecherin Traisulee Traisaranakul mit. Möglicherweise könnten erste Langzeit-Gäste bereits im Oktober anreisen, hiess es.

Wirtschaft hat Nachsehen

Thailand ist zwar dank strikter Massnahmen bisher sehr erfolgreich im Kampf gegen das Virus. Jedoch liegt die für die Wirtschaft des Landes extrem wichtige Tourismusindustrie fast komplett am Boden. Internationale Touristen dürfen seit einem halben Jahr nicht mehr ins Land. Bis Dienstag wurden knapp 3500 Infektionen bestätigt, weniger als 60 Menschen sind in Verbindung mit Covid-19 gestorben.

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