Tiere in Australien teilen sich wegen Buschfeuer ihre Höhlen
Die Schäden durch die Buschfeuer in Australien sind immens. Mehr als eine Milliarde Tiere starben schon. Helfer verteilen nun aus Helikoptern Futter.
Das Wichtigste in Kürze
- Schon mehr als eine Milliarde Tiere starb in den Buschbränden in Australien.
- Die Tiere fallen oft den Flammen zum Opfer. Viele verhungern aber auch.
- Helfer stellen und Wallabys Futter zur Verfügung.
Es ist eine Zahl, die traurig stimmt. Mehr als eine Milliarde Tiere – darunter Kängurus, Koalas, Vögel und Reptilien – fielen den Buschbränden in Australien bereits zum Opfer. Allein auf der Känguru-Insel wurden bisher mehr als 32'000 tote Schafe gezählt. Nun versucht die Regierung des australischen Bundesstaats New South Wales mit «Operation Rock Wallaby» dagegen anzukämpfen.
Mit Helikoptern werden während der Rettungsaktion Karotten und Süsskartoffeln über dem Yengo National Park, Kangaroo Valley und weiteren Nationalpärken an hungrige Tiere verteilt.
Matt Kean, der Umweltminister von New South Wales, dazu: «Die Wallabys überleben das Feuer für gewöhnlich, sind aber mit begrenzter Nahrung gestrandet, während der Brand die Vegetation in ihrem Lebensraum vernichtet.»
Auf Twitter postete Matt Kean ein Bild, wie Helfer Karotten aus dem Helikopter werfen, um den Wallabys zu helfen. Letzte Woche allein sollen 2200 Kilogramm Nahrung für die Tiere abgeworfen worden sein, berichtet das britische Newsportal «Standard».
Nebst der Unterstützung durch Menschen scheinen sich die Tiere in Australien in der Notlage auch selber zu helfen wissen. Wie Videos zeigen, teilen sie sich offenbar sogar ihre Höhlen.