Tote bei Luftangriff Israels im Westjordanland
Die israelische Luftwaffe gab an, mehrere bewaffnete Personen in Tubas im Norden des besetzten Westjordanlandes getötet zu haben.
Die israelische Luftwaffe hat nach eigenen Angaben mehrere Bewaffnete in der Stadt Tubas im Norden des besetzten Westjordanlandes getötet. Israelische Soldaten seien bei einem Anti-Terror-Einsatz auf die Personen gestossen, die dann mithilfe einer bewaffneten Drohne ausgeschaltet worden seien. Bei den Toten seien ein Schnellfeuergewehr, zwei Pistolen und eine Handgranate gefunden worden.
Nach Angaben des palästinensischen Gesundheitsministeriums in Ramallah gab es mindestens zwei Tote. Israelische Soldaten hätten die Leichen abtransportiert. Dies berichteten palästinensische Medien.
Die ohnehin angespannte Lage im Westjordanland hat sich seit dem Hamas-Massaker in Israel vor mehr als einem Jahr und dem dadurch ausgelösten Gaza-Krieg noch einmal deutlich verschärft. Seither wurden im Westjordanland und Ostjerusalem nach Angaben des Gesundheitsministeriums in Ramallah bei israelischen Militäreinsätzen und gewalttätigen Auseinandersetzungen mindestens 771 Palästinenser getötet.