Bei einem Bombenanschlag auf eine Polizeiwache wurden im Norden Kolumbiens vier Menschen getötet und 42 verletzt. Zeitgleich wurde ein Geldtransporter überfallen.
War den Anschlag ein Ablenkungsmanöver? Zeitgleich wurde ein Geldtransporter überfallen.
War den Anschlag ein Ablenkungsmanöver? Zeitgleich wurde ein Geldtransporter überfallen. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Bei einem Bombenanschlag in Kolumbien starben vier Polizisten, 42 weitere wurden verletzt.
  • Es befanden sich gerade zahlreiche Polizisten zur Ablösung auf der Wache.
  • Ein Verdächtiger wurde festgenommen.
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Eine Bombe hat vier Polizisten auf einer Wache im Norden Kolumbiens getötet und 42 weitere verletzt. Die Täter liessen den Sprengsatz am Samstag offenbar per Fernsteuerung detonieren, als sich in der Wache in der Hafenstadt Barranquilla gerade zahlreiche Polizisten zur Ablösung befanden. «Ich verurteile den feigen Anschlag auf die Polizeistation in Barranquilla», schrieb Präsident Juan Manuel Santos auf Twitter. «Wir werden nicht ruhen, bis wir die Verantwortlichen zur Strecke gebracht haben.»

Präsident Juan Manuel Santos meldet sich auf Twitter.
Präsident Juan Manuel Santos meldet sich auf Twitter. - Twitter

Nach Angaben von Bürgermeister Alejandro Char könnten Drogenbanden hinter dem Anschlag stecken. Die Polizei hatte in den vergangenen Wochen hart gegen die Gangs durchgegriffen. Ein Verdächtiger wurde festgenommen. Möglicherweise handelte es sich bei dem Bombenanschlag aber auch um ein Ablenkungsmanöver. Unbekannte überfielen fast zeitgleich einen Geldtransporter in Barranquilla.

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