Trump lässt Israel im Umgang mit Geisel-Ultimatum freie Hand
US-Präsident Trump sichert Israel Unterstützung zu, nachdem das Ultimatum zur Freilassung aller Geiseln ausläuft. Das verkündigte er über Truth Social.
![Trump](https://c.nau.ch/i/BJ98d9/900/trump.jpg)
US-Präsident Donald Trump hat Israel nach dem Auslaufen eines von ihm selbst gesetzten Ultimatums zur Freilassung aller verbliebenen Geiseln freie Hand zugesichert. Trump hatte zuvor eine Frist gesetzt, nach der bis Samstag, 12.00 Uhr, alle derzeit noch festgehaltenen Geiseln frei sein müssten. Im zwischen Israel und den Palästinensern vereinbarten Zeitplan war jedoch von drei Geiseln bis Samstag, 12.00 Uhr, israelischer Zeit die Rede.
«Israel wird nun entscheiden müssen, was sie mit der heutigen 12.00-Uhr-Frist machen», schrieb Trump auf seiner Online-Plattform Truth Social. «Die Vereinigten Staaten werden die Entscheidung, die sie treffen mittragen». Unter den drei am Samstag freigelassenen Geiseln war mit Sagui Dekel Chen (36) auch ein US-Bürger.
Zweite Phase des Deals ungewiss
Er wurde während seiner Geiselhaft Vater einer Tochter. Insgesamt werden jetzt noch 73 Geiseln im Gazastreifen festgehalten darunter 36 Leichen. Weitere lebende Verschleppte sollen in einer zweiten Phase des Deals freikommen. Ob die zweite Phase tatsächlich umgesetzt wird ist derzeit aber völlig ungewiss.