Ugandische Klimaaktivistin beklagt bearbeitetes Bild mit Thunberg

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Prättigau,

Vanessa Nakate klagt über Rassismus aufgrund der Bearbeitung eines Fotos mit Klima-Aktivistinnen. Sie wurde von der Nachrichtenagentur AP herausgeschnitten.

Vanessa Nakate WEF klima
Die Klimaaktivistin Vanessa Nakate (l-r), Luisa Neubauer, Greta Thunberg, Isabelle Axelsson und Loukina Tille treffen zu einer Pressekonferenz ein. Die 50. Jahrestagung des Forums findet vom 21. bis 24. Januar 2020 in Davos GR statt. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Vanessa Nakate beklagt Rassismus bei der US-Nachrichtenagentur AP.
  • Man habe sie aus einem Foto mit anderen Klima-Aktivistinnen herausgeschnitten.

Die ugandische Klimaaktivistin Vanessa Nakate hat wegen der Bearbeitung eines Fotos mit ihr und anderen Mitstreiterinnen bei der Jahrestagung des Weltwirtschaftsforums Rassismus beklagt.

Aus einem Bild der US-Nachrichtenagentur AP war sie herausgeschnitten worden; zu sehen sind auf dem Foto danach nur die Aktivistinnen Luisa Neubauer aus Deutschland, Greta Thunberg und Isabelle Axelsson aus Schweden sowie Loukina Tille aus der Schweiz. Darüber hatte die britische Zeitung «Guardian» berichtet.

Vanessa Nakate
Vanessa Nakate beklagt die Bearbeitung eines Fotos mit ihr und anderen Mitstreiterinnen bei der Jahrestagung des Weltwirtschaftsforums. - Twitter/@vanessa_vash

Nakate berichtete in einem Video, das sie auf Twitter postete, von ihrer Enttäuschung: «Das ist das erste Mal in meinem Leben, dass ich die Definition des Wortes Rassismus verstanden habe.» Der Tweet wurde bis Sonntag tausendfach retweetet und geliked.

AP-Chefredakteurin Sally Buzbee entschuldigte sich und erklärte, die Nachrichtenagentur werde daraus lernen. Die Agentur hatte später ein Bild mit allen fünf Aktivistinnen gesendet.

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