Das Kriegschaos im Gazastreifen erschwert die Verteilung von Hilfsgütern durch die Vereinten Nationen.
Mehr als eine Millionen Menschen warten allein in einem Zeltlager in Rafah im Gazastreifen auf Hilfe. Foto: Abed Rahim Khatib/dpa
Mehr als eine Million Menschen warten allein in einem Zeltlager in Rafah im Gazastreifen auf Hilfe. (Archivbild) - sda - Keystone/dpa/Abed Rahim Khatib

Das Chaos im Gazastreifen infolge des Kriegs Israels gegen die militante Hamas erschwert den Vereinten Nationen zufolge die Verteilung von Hilfsgütern. «Der fast völlige Zusammenbruch der öffentlichen Ordnung hat zudem zu einem Klima der Gesetzlosigkeit und Kriminalität geführt. Diese besorgniserregende Entwicklung behindert die Fähigkeit der UN, ihrem Mandat nachzukommen.»

Dies sagte die Hilfskoordinatorin Sigrid Kaag vor dem Weltsicherheitsrat in New York. Kaag betonte, Israel müsse Lösungen für eine sichere Verteilung der vor Grenzposten aufgestauten Hilfsgüter an die gesamte notleidende Bevölkerung in dem Küstenstreifen finden. Zuletzt waren Lastwagen mit Gütern immer wieder von verzweifelten Palästinensern geplündert worden.

«Der Spielraum für eine Beschleunigung (der Hilfe) bleibt weiterhin sehr stark vom politischen Willen sowie dem Umfeld und den Bedingungen vor Ort abhängig. Es gibt keinen Ersatz für politischen Willen», betonte Kaag. Israel war nach dem verheerenden Terroranschlag der Hamas im Oktober in den Gazastreifen einmarschiert.

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