US-Vermittler: Fortschritte im Ringen um Libanon-Waffenruhe

Keystone-SDA
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Libanon,

US-Vermittler Hochstein berichtet von Fortschritten bei den Waffenruhe-Gesprächen und reist nach Israel, um die Verhandlungen fortzusetzen.

Libanon
Bei den Waffenruhe-Verhandlungen zwischen Israel und der Hisbollah sind die meisten Details geklärt, nur der Rückzug der israelischen Armee aus dem Libanon bleibt strittig. (Archivbild) - Abed Rahim Khatib/dpa

Die Gespräche über eine Waffenruhe zwischen Israel und der Hisbollah im Libanon haben dem US-Vermittler Amos Hochstein zufolge weitere Fortschritte gemacht.

Nach einem erneuten Treffen mit dem libanesischen Parlamentspräsident Nabih Berri kündigte Hochstein an, anschliessend weiter nach Israel zu reisen, um zu versuchen, die Verhandlungen dort weiter voranzutreiben. Weitere Details nannte Hochstein nicht.

Hochstein hatte bereits am Dienstag Gespräche mit Berri zu dem diskutierten Entwurf für eine Vereinbarung geführt. Der Parlamentspräsident ist ein Verbündeter der Hisbollah und ein wichtiger Gesprächspartner im Ringen um eine Waffenruhe. Die Hisbollah und das israelische Militär verhandeln nicht direkt miteinander.

Medien berichten über US-Vorschlag für Waffenruhe

Seit Wochen zirkulieren in Medien Details über einen angeblichen US-Vorschlag. Libanesischen Sicherheitskreisen zufolge sieht er vor, dass Israel und die Hisbollah ihre Angriffe zunächst 60 Tage lang aussetzen. Die israelische Armee soll den Libanon verlassen, und Soldaten der libanesischen Armee sollen an der Grenze stationiert werden.

Israel und der Libanon sollen nach 60 Tagen zudem Verhandlungen über die vollständige Umsetzung der UN-Resolution 1701 führen. Berichten zufolge sieht die Hisbollah im US-Entwurf eine Basis für weitere Verhandlungen.

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