USA korrigieren Verletztenzahl nach Irans Raketenangriff nach oben
Bei dem iranischen Angriff auf eine US-Mililtärbasis im Irak wurden mehr Soldaten verletzt als zuvor angenommen. 50 Männer erlitten ein Schädel-Hirn-Trauma.
Das Wichtigste in Kürze
- Anfang Januar griff der Iran eine von den USA genutzte Militärbasis im Iran an.
- Zunächst hiess es, dabei sei niemand verletzt worden.
- Inzwischen ist klar, dass rund 50 Soldaten ein Schädel-Hirn-Trauma erlitten.
Nach dem iranischen Raketenangriff auf eine Militärbasis im Irak hat das US-Militär die Zahl der verletzten Soldaten erneut nach oben korrigiert.
Inzwischen sei bei 50 Soldaten ein Schädel-Hirn-Trauma diagnostiziert worden. Das teilte das US-Verteidigungsministerium am Dienstagabend (Ortszeit) mit. Ende vergangener Woche hatte das Pentagon noch von 34 verletzten Soldaten gesprochen.
Nach dem Angriff auf die Al-Asad-Basis am 8. Januar hatte US-Präsident Donald Trump zunächst gesagt, es habe keine Verletzten gegeben. Später war von elf Verletzten die Rede gewesen.
31 der 50 Verletzten wieder im Einsatz
Von den 50 bei dem Angriff verletzten Soldaten seien 31 inzwischen schon wieder im Irak im Einsatz, hiess es am Dienstag. 18 Soldaten seien in ein US-Militärkrankenhaus in Deutschland ausgeflogen worden. Ein Soldat war nach Kuwait gebracht worden, sei inzwischen aber wieder im Irak im Dienst, erklärte das Ministerium.
Der Angriff auf den auch vom US-Militär genutzten Stützpunkt im Irak war nach Darstellung des Irans ein Vergeltungsschlag für die gezielte Tötung des iranischen Top-Generals Ghassem Soleimani bei einem amerikanischen Luftschlag im Irak.